Wilhelmsburger Benefizturniere nicht nur finanziell ein Erfolg

Wilhelmsburg. Weil der Kuchen wieder besonders lecker schmeckte und die Getränke gut gekühlt waren, die Schiedsrichter auf ihren Obolus verzichteten, die Sparda-Bank die Pokale stiftete und die teilnehmenden Vereine noch die eine oder andere Spende beisteuerten, kamen bei den Benefiz-Fußballhallenturnieren der Wilhelmsburger Altherren-Auswahl jetzt 4500 Euro zusammen. Sie wandern in voller Höhe in den Spendenfonds zugunsten behinderter Kinder in Wilhelmsburg. Ein besonderer Dank der Veranstalter gilt dem Gastverein SV Schermbeck, der alleine 500 Euro stiftete.

Eine Mannschaft konnte der Dauergast bei den Altherren (Ü32) diesmal urlaubs- und verletzungsbedingt nicht stellen, sodass kurzerhand ein Team aus Wilhelmsburger und Schermbecker Spielern zusammengestellt wurde. Das sogenannte Dreamteam und das Altherrenteam der Wilhelmsburger belegten jeweils Platz zwei in ihren Vorrundengruppen. Im ersten Halbfinale unterlag die Wilhelmsburger Altherren-Auswahl dem FC Süderelbe mit 0:2. Das Dreamteam verwandelte im zweiten Halbfinale gegen TuS Güldenstern Stade nach einem 2:2 sämtliche drei Neunmeter sicher. Die Stader scheiterten dagegen immer wieder am glänzend aufgelegten Torhüter Heiko Rubbert.

Das Spiel um Platz drei gewann die Wilhelmsburger Auswahl mit 1:0 gegen Cupverteidiger Güldenstern Stade. Das Finale zwischen dem FC Süderelbe und dem Dreamteam Schermbeck/Wilhelmsburg verlief sehr ausgeglichen mit dem besseren Ende für Süderelbe, das in der letzten Minute den Siegtreffer zum 2:1 erzielte. Als bester Torhüter wurden Mathias Koch vom Harburger SC und Maik Preuße vom SC Pinneberg ausgezeichnet. Erfolgreichster Torschütze war mit vier Treffern Christian Ernst von Güldenstern Stade.

Im Turnier der Ü40-Fußballer konnte der letztjährige Turniersieger FC Bad Oeynhausen aus terminlichen Gründen den Wanderpokal nicht verteidigen. Trotzdem wurde das Teilnehmerfeld erstmals auf zehn Mannschaften aufgestockt, da sehr viele Anmeldungen vorlagen. Turnierfavorit VfB Kirchhellen ließ in den Gruppenspielen nichts anbrennen. Als Zweite ihrer Vorrundengruppen trafen im Neunmeterschießen um Platz drei die Harburger Ü40-Auswahl und die zweite Wilhelmsburger Mannschaft aufeinander. Die Harburger siegten mit 3:2. Das Finale bestritten der VfB Kirchhellen und die erste Wilhelmsburger Auswahlmannschaft. Kirchhellen erwies sich an diesem Tag als zu stark für die Gastgeber und siegte souverän mit 4:1.