Eishockey-Oberligist bestreitet heute letztes Spiel in Timmendorf

Adendorf . Weihnachten ist vorbei, doch die Oberliga-Eishockeyspieler des Adendorfer EC dürfen sich immer noch nicht auf einen geruhsamen Jahreswechsel freuen. Einmal müssen die Heidschnucken in diesem Jahr nämlich noch ran. Am heutigen Freitag um 20 Uhr wartet der EHC Timmendorfer Strand auf das Oberliga-Eishockeyteam des Adendorfer EC, das sich mit einem knappen 4:5 (1:1, 1:4, 2:0) gegen Tabellenführer Rostocker EC im letzten Heimspiel des Jahres vor einer Kulisse von rund 650 Zuschauern von seinen Fans ins neue Jahr verabschiedete.

Dabei zeigten die Adendorfer gegen den Serienmeister aus Rostock hohen Einsatz, Verteidiger Markus Schneider kassierte bereits im ersten Drittel eine Spieldauerstrafe. Im zweiten Drittel erwischtes es Phil Hungerecker ebenfalls nach Bandencheck. Entschieden war der Kampf selbst bei 2:5 nach dem zweiten Drittel noch nicht. John-Darren Laudan und Eriks Ozollapa, der auch zum 1:1 getroffen hatte, brachten den Adendorfer EC im Schlussdrittel noch auf 4:5 heran. Torschütze zum 2:3 war Leif Buckup. Nach zuvor zwei Niederlagen gegen die Piranhas mit 4:12 und 6:11 präsentierte sich die Adendorfer Mannschaft von Trainer Andreas Bentenrieder stark verbessert.

In die Partie gegen den Spitzenreiter gingen die Heidschnucken mit einem 9:0-Auswärtssieg bei den Crocodiles Hamburg im Rücken. Vor der kurzen Weihnachtspause machte der Adendorfer EC beim verunsicherten Tabellenletzten bereits im ersten Drittel alles klar, das mit 6:0 gewonnen wurde. James Ross, Leif Buckup, John-Darren Laudan (2), Torsten Heideck, Eriks Ozollapa, Phil Hungerecker und Kim Wikström (2) waren in Hamburg-Farmsen die Torschützen.

Eingeläutet wurde das umfangreiche Programm der Heidschnucken zum Jahresabschluss mit dem Heimspiel vor 1300 Zuschauern im Walter-Maack-Eisstadion gegen den Hamburger SV, in dem die Adendorfer früh mit 0:2 ins Hintertreffen gerieten. Ausgerechnet der frühere Adendorfer Marlon Czernohous war gegen seine ehemaligen Mitspieler zweimal zur Stelle. Auf den Weckruf durch das 1:2 durch Kim Wikström folgte mit dem 1:3 quasi mit dem Pausenpfiff die kalte Dusche. Das zweite Drittel ging durch einen Treffer von Michael Kratz mit 1:0 an die Heidschnucken. In das Schlussdrittel gingen beide Mannschaften, nachdem einigen Spielern die Nerven durchgegangen waren, mit jeweils nur drei Feldspielern. Der Hamburger SV kam noch zu zwei Treffern.

Heute können sich die Adendorfer in Timmendorf auf Tabellenplatz drei der Oberliga Nord verbessern. Platz vier am Ende der Hauptrunde dürfte den Heidschnucken sicher sein.