Turnier des Eisenbahner-Sportvereins findet größeren Zuspruch als erwartet und stellt die Organisatoren vor eine Herausforderung

Lüneburg. Wie es Tradition ist, hat auch in diesem Winter wieder der Eisenbahner Sportverein (ESV) Lüneburg die Fußball-Hallensaison im Landkreis Lüneburg eröffnet. In den Kaltenmoorhallen machten die Alten Herren den Anfang, danach kämpften die Ersten Herren und zum Abschluss die zweiten Herrenmannschaften um den Turniersieg.

"Wir waren diesmal sogar international besetzt", freute sich Oliver Wasse vom ESV Lüneburg besonders über die schwedischen Gäste von Tanums IF, die der Veranstaltung internationales Flair verliehen. Christoph Sander von den Zweiten Herren hatte den Kontakt hergestellt. Bereits einen Tag vorher waren die Gäste aus Schweden angereist und übernachteten im Vereinsheim des ESV. Und erfolgreich waren sie auch noch, belegten im Turnier der Zweiten Herren Platz vier, bei den Ersten Herren allerdings nur Platz neun. "Wir würden uns sehr freuen, wenn aus diesem Besuch eine dauerhafte Partnerschaft entstehen würde", sagte Wasse weiter. So würden die Eisenbahner-Fußball gerne im Sommer zum Gegenbesuch nach Schweden fahren.

Sportlich hatte der ESV Lüneburg bei seinen eigenen Hallenturnieren wenig zu bestellen. Der Turniersieg ging bei den Alten Herren an den TuS Hohnstorf, das Turnier der Ersten Herren konnte der FC Echem gewinnen. Den Wettstreit der zweiten Herrenmannschaft entschied der MTV Dannenberg zu seinen Gunsten. Der ESV machte es allerdings spannend, hatte im letzten Spiel des Turniers noch die Chance, selbst Sieger zu werden, unterlag aber dem MTV Hanstedt mit 1:4 und musste sich deshalb mit dem undankbaren zweiten Platz begnügen.

Für Oliver Wasse war es vor allem eine organisatorische Herausforderung, dass die 19 Spiele am Nachmittag reibungslos über die Bühne gingen. "Wir hatten größeren Zuspruch als erwartet", sagte er. Auch deswegen war viel los in der Halle. Das Turnier der Ersten Herren musste eine halbe Stunde eher beginnen. Viele Gastmannschaften kamen wieder aus dem Landkreis Uelzen, wie beispielsweise der bis ins Finale der Ersten Herren vorgestoßene SC Kirch-/Westerweyhe oder der FC Uelzen 09, der sich Platz drei mit der SV Elbufer teilte. Wasse: "Mannschaften aus dem Nachbarkreis Uelzen gehören traditionell zu unseren Vorbereitungs- und Testspielgegnern.