Zum letzten Bundesligaspiel des Jahres müssen die Volleyballfrauen des VT Aurubis Hamburg am Sonnabend (18 Uhr, Sporthalle Berg Fidel) beim USC Münster antreten.

Neugraben. Das Aufeinandertreffen des Tabellenfünften mit dem -siebten bietet in mehrfacher Hinsicht Spannung. Zum einen ist es das Duell der Top-Scorerinnen der Bundesliga. Münsters Angreiferin Hana Cutura hat 153 direkte Punkte gemacht, knapp davor liegt Hamburgs Vendula Merkova (169). Dazu ist die Partie wegweisend für den weiteren Saisonverlauf. Münsters Trainer Axel Büring bezeichnet die Begegnung als Big-Point-Spiel. "Gewinnen oder verlieren hat große Bedeutung: Gewinnen wir, halten wir den Anschluss zu den vier führenden Teams. Verlieren wir aber, zieht Hamburg mit uns gleich", so Büring.

Nach der ernüchternden 0:3-Heimniederlage gegen die Roten Raben Vilsbiburg stehen die Aurubis-Damen gehörig unter Erfolgsdruck. Nur mit einem Sieg zum Hinrundenabschluss hält man Kontakt zu den ersten sechs Plätzen, die den direkten Play-off-Einzug bedeuten. Bei einer weiteren Niederlage muss sich das Team um Kapitän Imke Wedekind wohl oder übel mit dem Gedanken vertraut machen, den Umweg über die Pre-Play-offs (Rang sieben bis zehn) gehen zu müssen.