DrittLiga-Handballer erwarten HF Springe. Fredenbeck in Minden

Beckdorf. Den letzten Gegner des Jahres dürfen die Handballer des SV Beckdorf (3. Liga) auf keinen Fall unterschätzen. Am Sonnabend geht es um 20 Uhr in eigener Halle gegen die Handballfreunde (HF) Springe. Der vor der Saison noch als Ligafavorit gehandelte Gast hat unter dem neuen Coach Holger Schneider zu der seit Jahren bekannten Stärke zurückgefunden.

Mit einem Derbysieg gegen den HSV Hannover feierte der neue Trainer bei den HF Springe einen viel umjubelten Einstand. Seine Bilanz: Drei Siege und eine Niederlage. Vom Tabellenplatz zwölf darf sich der SV Beckdorf nicht täuschen lassen. Auch weil mit Jendrik Meyer wieder der starke Stammtorwart den Kasten hütet. "Ich schätze HF Springe mindestens so stark ein wie HSV Hannover", sagte Trainer Lars Dammann, vor dessen Team wiederum der Gegner großen Respekt hat. "In Beckdorf wartet auf die Springer Herren der stärkste Angriff aller vier Drittliga-Staffeln. Das Team um die beiden Torjäger Maris Versakovs (bisher 110 Tore) und Stefan Völkers (80) erzielt im Schnitt 34 Tore pro Partie. Hier wird die zuletzt so hart kritisierte HF-Abwehr zur Höchstform auflaufen müssen", heißt es auf der Homepage der HF Springe. Fraglich ist, ob Benjamin Murray seine Oberschenkelzerrung rechtzeitig auskurieren kann.

Bereits um 19 Uhr will der VfL Fredenbeck beim TSV GWD Minden II aus seiner Krise herausfinden und nach fünf Niederlagen vor der Winterpause endlich wieder einen Sieg feiern.