Aufgrund chaotischer Wetterverhältnisse und einer Vollsperrung der Autobahn konnten die Bundesliga-Faustballerinnen des TV Jahn Schneverdingen nicht zum Spieltag nach Berlin anreisen.

Schneverdingen. Nach 40 Kilometern, für die drei Stunden gebraucht wurden, drehte der Bus wieder um. Staffelleiter Stefan Hasenjäger kündigte an, die Spiele gegen VfK Berlin und Stern Kaulsdorf nachzuholen.

Auch wenn die Bundesliga-Faustballer des MTV Hammah im Heimspiel gegen den Ahlhorner SV mit 2:5 (9:11, 11:8, 10:12, 11:6, 4:11, 8:11, 1:11) den Kürzeren zogen, bleiben sie auf DM-Kurs. Ziel ist natürlich der dritte Platz, der am Saisonende die Qualifikation für die Endrunde der deutschen Meisterschaft bedeutet.

Während das Bundesligateam des MTV Hammah auf Kurs ist, gibt es für den SV Ruschwedel in der 2. Bundesliga nur noch theoretische Rettungschancen. Auch wenn es im Nachbarschaftsderby mit dem 3:2-Sieg gegen den TSV Essel einen Achtungserfolg gab, scheint der Abstieg in die Niedersachsenliga besiegelt. Der entscheidende Grund ist die Überalterung der Ruschwedeler Mannschaft. Es mangelt an genügend Nachwuchsakteuren, um in der 2. Liga Paroli bieten zu können. Der TSV Essel hat den Schritt zwar gemacht und seine Mannschaft verjüngt, steht aber ebenfalls unmittelbar vor dem Abstieg. Nur ein Sieg in der gesamten Hallensaison ist einfach zu wenig, die Mannschaft zu unerfahren, hat aber in den verbleibenden sechs Spielen noch die Chance, sich aus eigener Kraft zu retten.