Stades Basketball-Spielmacher erzielt beim Sieg gegen Bodfeld insgesamt 31 Punkte und war damit bester Werfer.

Stade. Den Zweikampf der beiden Topscorer in der 1. Basketball-Regionalliga haben die Gäste aus dem Harz gewonnen. Der Amerikaner Everage Lee Richardson machte seiner Rolle als bester Punktesammler alle Ehre, baute mit 37 Punkten seine Führungsposition auf jetzt 327 Saisonzähler aus. Karl Finley vom VfL Stade kam zwar "nur" auf 31 Punkte und bleibt mit 295 erzielten Punkten Zweiter, hatte aber allen Grund zur Freude. Nach einem an Dramatik kaum zu überbietenden Duell zwischen dem VfL Stade und den Bodfeld Baskets Oberharz blieben die Punkte in Stade. Mit 109:105 nach zweimaliger Verlängerung verteidigte der Tabellenführer seine Spitzenposition.

Und die will Trainer Matthias Weber mit seiner Mannschaft auch im letzten Saisonspiel des Jahres am kommenden Sonnabend, 15. Dezember, beim MTV/BG Wolfenbüttel (20.15 Uhr, Landeshuter Platz) auch verteidigen. Der Stader Trainer ist stolz auf seine Akteure, die sich nicht aus dem Rhythmus bringen ließen, auch in der Verlängerung die Nerven behielten und das Match für sich entschieden.

Besonders zufrieden ist Matthias Weber mit Spielmacher Steffen Kiese. Der Stader Guard hat sich ebenfalls in die Top-Ten der Scorerliste in der 1. Regionalliga gespielt und rangiert mit 181 Punkten auf dem siebten Platz. Gegen die Bodfeld Baskets Oberharz war Steffen Kiese mit 31 Punkten genauso erfolgreich wie der amerikanische Spitzenspieler Karl Finley. Die Basketballer des VfL Stade feierten mit ihrem neunten Sieg gleichzeitig die Herbstmeisterschaft. Der Traum von einem möglichen Aufstieg in de 2. Bundesliga Pro B rückt näher. Offizielle Stellungnahmen zu diesem Thema gibt es von den Verantwortlichen noch nicht, aber hinter den Kulissen wird über einen Aufstieg nachgedacht.

Das Team des Tabellenachten von Bodfeld Baskets Oberharz erwies sich als der erwartet schwere Gegner. Und das lag vor allem an den beiden Topscorern der Mannschaft aus Elbingerode. Neben dem Amerikaner Everage Lee Richardson hatten die Gäste mit Sven Kaldre einen zweiten herausragenden Spieler, der auf 31 Punkte kam. Die Zuschauer in der Sporthalle des Vincent-Lübeck-Gymnasiums kamen auf ihre Kosten, erlebten eine doppelte Verlängerung (89:89, 97:97).

Die Punkte für den VfL Stade: Steffen Kiese (31), Karl Finley (31), Jan-Christian Both (18), Joscha Kolnisko (9), Kester Mayr (8), Marvin Steinberg (5), Markus Timm (4), Benka Barloschky (3)