Auf der Fahrt nach Leipzig bleibt der Bus im Schnee stecken

Adendorf. Eine Lehrstunde erteilten die Saale Bulls aus Halle im Wettbewerb um den Nord-Ost-Pokal dem Eishockey-Oberligisten Adendorfer EC. Der Meister der Oberliga-Ost, MEC Halle, fegte die Heidschnucken vor 300 Zuschauern in eigener Halle mit 10:1 (1:0, 7:0, 2:1) vom Eis.

Dabei konnten die Gastgeber im ersten und dritten Drittel gegen den haushohen Favoriten aus Sachsen-Anhalt sogar mithalten, waren in diesen Spielabschnitten nur jeweils mit einem Treffer unterlegen. Auch dank eines gut aufgelegten Torwarts Christian Stanik. Im zweiten Drittel dauerte es 15 Sekunden bis zum 2:0 für die Bulls, dann nahm das Spiel den erwarteten Verlauf. Im Schlussdrittel schalteten die Gäste einen Gang zurück, ohne die Spielregie abzugeben und bauten die Führung noch auf 10:0 aus. Zehn Minuten vor Schluss stellten sie dann das Toreschießen ein. Das Adendorfer Team von Andreas Bentenrieder versuchte im Rahmen seiner Möglichkeiten wenigstens noch den Ehrentreffer zu erzielen, was John-Darren Laudan nach Vorarbeit von Dennis Szygula und Denny Böttger zwei Minuten vor Spielende auch gelang.

Das war es dann im Pokalwettbewerb für den Adendorfer EC. Wegen der widrigen Witterungsverhältnisse musste das Pokalspiel am Sonntagabend bei den Icefighters Leipzig abgesagt werden. Der AEC-Mannschaftsbus blieb zwischen Uelzen und Braunschweig im Schnee stecken, eine rechtzeitige Anreise war nicht mehr möglich.

In der Liga geht es für den Adendorfer EC am 21. Dezember weiter. Dann beginnt die heiße Phase des Jahres. Um 20 Uhr erwarten die Heidschnucken den Hamburger SV im Walter-Maack-Eisstadion.