Damen der SG Harburg Baskets müssen nach 73:78 gegen Zehlendorf weiter um die Klasse kämpfen

Harburg. Die Grippe und drei Drei-Punkte-Würfe in den letzten vier Minuten wurden den Harburg Baskets am Ende zum Verhängnis. "Unsere Gegnerinnen waren nicht bekannt dafür, dass sie viele Dreier machen, doch dann haben sie uns in den letzten Minuten mit Würfen aus der Distanz überrascht", sagte Co-Trainer Ron Tietgen von den Harburg Baskets nach der 73:78-Niederlage der Harburger Basketballfrauen in eigener Halle gegen die BG Zehlendorf Berlin. Ihr Ziel, den dritten Sieg in der 1. Regionalliga zu feiern, haben sie damit knapp verpasst.

"Dabei wäre ein weiterer Erfolg so wichtig gewesen, weil er uns mehr Sicherheit im Kampf um den Klassenerhalt gebracht hätte", bedauerte Ron Tietgen, sieht aber noch keine konkrete Abstiegsgefahr. Zumal es am Ende möglicherweise nur eine Mannschaft treffen könnte. Tietgen: "Von den ersten beiden Saisonspielen abgesehen, haben wir bisher gute Leistungen gezeigt."

Nach 9:21 im ersten Viertel waren beide Teams gleichwertig, die Harburg Baskets konnten sich deshalb nie mehr als sechs Punkte absetzten. Zudem fehlte aufgrund einer Grippe Evelin Mangkod, Melanie Koppel und Kathrin Weiler waren durch Grippe geschwächt. Trotzdem gingen die Zehn-Minuten-Abschnitte zwei und drei an die Harburg-Baskets-Damen, die zum Schluss aber mit fünf Zählern hinten lagen. Statt sich in Sicherheit zu wiegen, geht der Kampf um die 1. Regionalliga weiter. Am Sonnabend macht sich der Reisebus auf die Fahrt in den Großraum Berlin zur WSG 81 Königs Wusterhausen, aktuell Schlusslicht der Tabelle und erster Abstiegskandidat. Tietgen hofft, dass dann das wieder alle Basketballfrauen der SG Harburg Baskets an Bord sein werden. Die besten Werferinnen der Harburg Baskets gegen Zehlendorf Berlin waren Ina Bergmann (18 Punkte), Rebecca Kueny (16), Melanie Koppel (12) und Karen Peters (10).