“Ab jetzt gelten keine Ausreden mehr“.

Stade. Fußballtrainer Malte Bösch vom VfL Stade nimmt seine Landesliga-Kicker in die Pflicht. Am Sonnabend, 17 Uhr, müssen im Kellerduell gegen die SV Eintracht Lüneburg im eigenen Stadion in Stade-Ottenbeck unbedingt drei Punkte eingefahren werden, wenn die Mannschaft am Ende der Saison nicht absteigen will. Allerdings steht der Gegner kaum weniger unter Druck.

Vier Punkte haben die Gäste aus Lüneburg als Vorletzte der Tabelle mehr auf dem Konto als der VfL Stade, der also selbst bei einem Sieg weiter am Ende der Tabelle verweilen muss. Beide Vereine haben jüngst beinahe im Gleichschritt mit der Verpflichtung eines neuen Trainers auf den sportlichen Misserfolg reagiert. Mit einem Unterschied: Bei der Eintracht in Lüneburg war Carsten Lorenzen vor gut drei Wochen von sich aus zurückgetreten, während der VfL Stade dem glücklosen Holger Steenbock den Stuhl vor die Tür gesetzt hat. Genutzt hat beides bisher wenig, die Eintracht hat seitdem unter ihrem neuen Coach Jens Lorbach drei Mal Unentschieden gespielt, der VfL Stade unter Malte Bösch zwei Mal verloren und ein Remis geholt. Das ist für beide Mannschaften zu wenig, um den Klassenerhalt noch zu schaffen, steigen doch am Ende der Saison fünf Mannschaften ab. Für den VfL Stade schlägt jetzt die Stunde der Wahrheit, nach dem Vorletzten haben die Stader eine Woche später - dann schon im ersten Spiel der Rückserie - den drittletzten TSV Etelsen zu Gast.

Weiter spielen am Sonntag, 15 Uhr, Eintracht Elbmarsch gegen Blau-Weiß Bornreihe, TV Jahn Schneverdingen gegen TB Uphusen, MTV Dannenberg gegen TSV Winsen, Teutonia Uelzen gegen SV Ahlerstedt/Ottendorf und der MTV Treubund Lüneburg gegen TuS Güldenstern Stade.