Die Besucher der Fußball-Oberliga-Partie zwischen dem Lüneburger SK Hansa und dem SC Langenhagen dürfen sich am Sonnabend (16 Uhr, Wilschenbruch) auf viele Tore freuen.

Lüneburg/Drochtersen . Dass es dazu kommen wird, lässt zumindest der Blick auf die Statistik vermuten.

Der LSK weist nach 14 Spieltagen als Vierter ein Torverhältnis von 29:22 auf, die Langenhagener haben 15:32 Treffer zu Buche stehen. Die Frage, ob er mit einem 3:2 für seine Mannschaft zufrieden wäre, beantwortet der Lüneburger Co-Trainer Thomas Oelkers ausweichend: "Zu den drei Punkten sage ich ja, aber ein zu Null wäre schöner." Oelkers spielt mit seiner Äußerung auf die "vielen spielentscheidenden Kleinigkeiten" im Defensivverhalten an, die es zu verbessern gilt: "Wir müssen einfach konzentrierter zu Werke gehen, sonst bekommen wir auch gegen Langenhagen wieder Schwierigkeiten." Das Spiel sei kein Selbstgänger, betont der Coach, denn: "Die kommen nicht hierher, um sich abwurzeln zu lassen." Doch genau das haben die Lüneburger Fußballer nach zuletzt zwei Niederlagen vor, wollen sich freischwimmen und in den verbleibenden vier Spielen bis zur Winterpause möglichst viele Punkte im Kampf um Platz zwei holen.

Schwere Auswärtsspiele hat die SV Drochtersen/Assel vor sich. Mit dem Auftritt am Sonnabend, 14 Uhr, beim Rotenburger SV geht die Hinserie zu Ende. Gegen den Rotenburger SV, der von ihrem früheren Co-Trainer Benjamin Duray trainiert wird, haben die Kehdinger in dieser Saison schon einmal im Pokal verloren. Nach den zuletzt wenig überzeugenden Auftritten seiner Mannschaft ist Trainer Lars Jagemann besorgt. Gehen die Auswärtsspiele in Rotenburg und danach in Lüneburg verloren und dann auch noch das Spiel bei der Übermannschaft von Eintracht Braunschweig, können sich die Kehdinger schnell in der unteren Tabellenregion wiederfinden.