Ihren guten Nerven hatten es die U16-Basketballer der Sharks Hamburg zu verdanken, dass sie den Krimi in der Jugend-Basketball-Bundesliga (JBBL) bei den Junior Twisters in Rendsburg mit 95:91 für sich entscheiden konnten.

Hittfeld.

Auch zwangen sie die körperlich überlegenen Gegner immer wieder zu Ballverlusten, so dass die Sharks trotz einer nur mäßigen Wurfquote zur Halbzeit mit zwei Punkten in Führung lagen. Die hohe Foulbelastung zwang die Sharks im dritten Viertel, vorsichtiger in der Verteidigung zu agieren. So ließen sie 28 Punkte der Twister zu und gingen mit drei Zählern Rückstand ins letzte Viertel. Doch jetzt zeigten die Haifische Zähne, kämpften und erzwangen in der regulären Spielzeit den 83:83-Gleichstand.

In der Verlängerung besaßen die Sharks die besseren Nerven bei den Freiwürfen. "Auch wenn wir an unserer Wurfquote noch arbeiten müssen", sagte Trainer Lars Mittwollen, "war die Nervenstärke ein Indiz für eine gute Entwicklung." Die meisten Punkte erzielten Noel Okona (19), Jacob Hollatz (16), Marcel Hoppe (14), Joshua Hollatz (12), Dimitrios Ganitis (12) und Tim Weidemeyer(10).

Im Gegensatz zu den U16-Talenten müssen die U19-Sharks Hamburg/Bramfeld in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (NBBL) weiter auf ihren ersten Sieg warten. Sie waren zuletzt den Metropol Baskets Ruhr mit 71:87 unterlegen. Die Gäste ließen sich nicht vom 15:5-Run der Heimmannschaft in den ersten fünf Minuten beeindrucken. Mit einem möglichen Sieg vor Augen kam fünf Minuten vor dem Ende der Einbruch. Die meisten Punkte für die Spielgemeinschaft Hamburg/Bramfeld erzielten Jan-Frederik Rhode (19), Jakob Rühl (16) und Kristoffer von der Ohe (15).

Am Sonntag kommt es für beide Sharks-Teams zum Stadtduell mit den Piraten aus Hamburg. Die U16 beginnt um 11 Uhr, die U19-Jungen spielen um 14 Uhr jeweils in der Sporthalle Peperdieksberg in Hittfeld.