Oberliga-Fußballer der SV Drochtersen/Assel treffen auf die Himmelsstürmer vom SSV Jeddeloh

Drochtersen/Lüneburg. Erst seit wenigen Jahren ist der 1951 gegründete SSV Jeddeloh aus Edewecht im Landkreis Ammerland, der am Sonnabend, 17 Uhr, im Kehdinger Stadion bei den Oberligafußballern der SV Drochtersen/Assel seine Visitenkarte abgibt, in der norddeutschen Fußballszene überhaupt ein Begriff.

2002 in die Kreisliga aufgestiegen, stieß der Klub 2012 in die Oberliga Niedersachsen vor. Dort spielt der in elf Jahren fünf Klassen aufgestiegene Verein seitdem eine gute Rolle, rangiert auf Platz sieben nur drei Plätze und drei Punkte hinter der SV Drochtersen/Assel. Nur ein Sieg mehr für die Kehdinger macht den Unterschied zwischen den beiden Aufsteigern aus. "Die wollen wir natürlich auf Distanz halten", gibt Trainer Lars Jagemann seinen Fußballern vor. Gefährlichster Torschütze der Gäste ist Ansgar Schnabel (9 Treffer), der damit wesentlich erfolgreicher ist als die besten Torjäger der Kehdinger, Danny-Torben Kühn und Jan Koch (je 5). "Ich erwarte einen offensiv ausgerichteten Gegner, der in der Abwehr anfällig ist", sagt Jagemann. Die wichtigste personelle Frage vor dem Spiel ist die nach dem Befinden von René Kracke, der nach seiner Hüftprellung am Dienstag nicht trainieren konnte. Am Sonntag, 14 Uhr, steht die nächste Spitzenpartie für den Lüneburger SK Hansa beim Tabellendritten Lupo Martini Wolfsburg auf dem Spielplan. "Ich hoffe, dass unsere Negativserie gegen Spitzenmannschaften endlich reißt", sagte Trainer Elard Ostermann, dessen Mannschaft noch gegen kein Team aus dem oberen Tabellendrittel gewinnen konnte. Ostermann weiter: "In Wolfsburg wollen wir es jetzt aber besser machen." Positiv stimmt den Trainer, dass sich das Lazarett lichtet. Bis auf die noch verletzten Christian Degener und Gökhan Iscan sind alle Mann an Bord.