Fußball-Oberligist SV Drochtersen holt einen Punkt in Bückeburg

Lüneburg/Drochtersen. Auf ganzer Linie enttäuscht haben die Oberliga-Fußballer des Lüneburger SK Hansa vor 600 Zuschauern im Wilschenbruch beim 0:2 (0:1) gegen den RSV Göttingen 05.

Mit vier Niederlagen in Folge im Gepäck waren die Gäste in die Salzstadt gereist. Doch sie trafen am Sonnabend auf einen Gegner, der daraus kein Kapital schlagen konnte. Im Gegenteil: Nach nur sechs Minuten bewahrte LSK-Keeper Maximilian Wulf seine Mannschaft vor dem Rückstand, als er einen von Raphael Staffeldt verursachten Elfmeter mit Bravour hielt. Die Gäste agierten zielstrebiger, waren effizienter. In der 11. Minute erzielte Thorben Rudolph mit einem so genannten Sonntagsschuss aus 25 Metern die Führung für Göttingen. Nach 56 Minuten sorgte Rudolph mit seinem zweiten Treffer nach einem Konterangriff für die Vorentscheidung. "Wir haben eine unerfreuliche Leistung geboten", kommentierte der enttäuschte Trainer Elard Ostermann die Niederlage: "Wir haben gegen alle Mannschaften von oben nicht gewonnen. Die nächsten fünf Spiele werden zeigen, ob das an der Qualität liegt oder an der Einstellung." "Trotzdem sollten wir weiter den zweiten Platz anstreben", sagte der Erste Vorsitzende des LSK, Dietrich Conrad: "Die Regionalliga muss in Lüneburg das Ziel sein, wenn es sportlich und wirtschaftlich möglich ist."

"Wenn man die eigenen Möglichkeiten nicht nutzt, muss man mit einem Auswärtspunkt zufrieden sein". Ein wenig Enttäuschung klang mit bei Rigo Gooßen, Vereinschef der SV Drochtersen/Assel, nach dem 1:1 beim VfL Bückeburg, der gegen die Kehdinger seine Negativserie von fünf Niederlagen in Folgen beenden konnte.

Für die SV Drochtersen/Assel ging eine Erfolgsserie von vier Zu-Null-Siegen in Folge zu Ende. Das deutete sich nach zwölf Minuten bereits an, als die Heimmannschaft durch ihren Mittelfeldspieler Bastian Hattendorf in Führung ging. Nach einem Eckball von Enrico Maaßen war nach einer halben Stunde Jan Koch per Kopf zur Stelle und traf zum 1:1. "Zu diesem Zeitpunkt gerecht", befand Gooßen, danach wehrte sich der VfL Bückeburg nur noch mit allen Mitteln gegen eine weiteres Niederlagen. Gooßen: "Es war ein Spiel mit Haken und Ösen." Die besten Möglichkeiten zum Sieg vergaben in den letzten zehn Minuten Danny-Torben Kühn, der am Torwart scheiterte, und Maaßen im Nachschuss. Danach wurde Frank Springer noch einmal unfair am Torschuss gehindert. In der Tabelle sind die Kehdinger nach diesem Unentschieden um einen Platz auf Rang vier zurückgefallen.