Der SV Beckdorf scheint für das Handballderby der 3. Liga am Sonnabend gegen den VfL Fredenbeck gerüstet.

Beckdorf. Mit 45:35 (21:15) wurde die HSG Tarp/Wanderup aus der Halle gefegt. Was Beckdorfs Trainer Lars Dammann besonders freute: "Es war eine ganz starke Mannschaftsleistung. Fast alle haben getroffen."

Seine ungewöhnlich magere Torausbeute von nur drei Treffern kompensierte Stefan Völkers mit starken Anspielen auf Kreisläufer Markus Bowe, der sieben Mal erfolgreich war. Zwei Zwischenspurts in der ersten Halbzeit - da zog Beckdorf von 5:5 auf 12:5 davon - und nach dem Seitenwechsel ab der 42. Minute - da baute Beckdorf die Führung von 28:24 auf 33:24 aus - waren die Grundlage für den Erfolg gegen den Drittligameister von 2010 und Vorjahresdritten. Dammann: "Am Ende hat uns der Gegner die Bälle im wahrsten Sinne des Wortes in die Hand gespielt." Seine Mannschaft nutzte die vielen technischen Fehler gnadenlos aus. Beste Werfer waren Maris Versakovs (11, davon drei Siebenmeter), Henning Scholz (8) und Benjamin Murray (6).

Eine bittere Niederlage kassierte der VfL Fredenbeck mit 32:33 (14:19) bei der SG Flensburg/Handewitt II. Am Ende reichte es nicht ganz, den Pausenrückstand aufzuholen. Benedict Philippi wurde nach 17 Minuten nach der dritten Zeitstrafe disqualifiziert.