Der Trainer ist bekanntlich das schwächste Glied in der Kette.

Stade/Lüneburg. Diese Fußballweisheit hat sich wieder einmal in der Landesliga Lüneburg bewahrheitet. Schlusslicht VfL Stade hat sich von Trainer Holger Steenbock getrennt. "Wir haben die Reißleine gezogen. Leider hat Holger Steenbock die Mannschaft nicht in der Weise erreicht, wie wir uns das vorgestellt haben", erklärt Fußball-Abteilungsleiter Horst Wiebusch. Die Mannschaft bekomme die Chance auf einen Neuanfang mit dem bisherigen Co-Trainer Malte Bösch. Der neue Coach besitzt die Trainer-C-Lizenz und war ein Jahr Assistent von Benjamin Duray. Zudem hat er die Cheftrainer im Urlaub und bei Krankheit vertreten. "Wir haben volles Vertrauen zu ihm", sagt Horst Wiebusch. Nächster Gegner ist Aufsteiger Eintracht Elbmarsch.

Bei der ebenfalls weit hinter den Erwartungen zurückgebliebenen SV Eintracht Lüneburg ist Trainer Carsten Lorenzen zurückgetreten. Mit ihm mussten zugleich Co-Trainer Merko Butenhoff und Teammanager Niki Nitschke ihren Hut nehmen. Bis zum Ende der Saison übernehmen Jens Lorbach als Trainer und Georg Knacke, einer von drei Übungsleitern der zweiten Mannschaft, als Co-Trainer das Kommando. Lorbach war der Vorgänger von Carsten Lorenzen und mit der Eintracht in die Landesliga aufgestiegen. Lorenzen wurde zur Saison 2009/10 verpflichtet, holte in seiner Amtszeit den Bezirkspokal und führte die Mannschaft zwei Mal auf Platz vier in der Landesliga Lüneburg. Der Klassenerhalt hat für Ligamanager Matthias Thomas oberste Priorität. "Einen Abstieg müssen wir abwenden."