Regionalliga-Basketballer gewinnen 79:68 gegen Bundesliga-Nachwuchs von Alba Berlin

Stade. Die Sporthalle des Vincent-Lübeck-Gymnasiums war mit 400 Zuschauern ausverkauft. Auch wenn der Gegner von Alba Berlin nur ein paar Basketball-Nachwuchsspieler aus dem renommierten Bundesligateam mit Doppelspielrecht dabei hatte, zog der deutsche Rekordmeister die Fans an. Und die sahen, wie der Gastgeber vom VfL Stade die Berliner Gäste mit 79:68 besiegte und den dritten Sieg in Folge in der 1. Regionalliga Nord feierte.

Ausruhen auf diesen perfekten Saisonauftakt darf sich das Team von Trainer Matthias Weber nicht. Schon am kommenden Sonnabend gibt es das Spitzenspiel, wenn der VfL Stade als Tabellenzweiter zum Spitzenreiter SSV Lokomotive Bernau reist. Eine Woche später am 27. Oktober gibt es beim Tabellendritten DBV Charlottenburg in Berlin die dritte Herausforderung. Das Stader Basketballteam zählt für Experten zu den Aufstiegsfavoriten. Matthias Weber hält den Ball aber noch flach. "Wir würden gerne in den nächsten Jahren aufsteigen", sagt er. Die zweite Mannschaft von Alba Berlin kommt aus der 2. Bundesliga, musste absteigen. Dorthin möchte der VfL Stade. Im direkten Duell waren beide Teams im ersten Viertel noch ebenbürtig. Mit 16:16 ging es in die kleine Pause. Trainer Weber schien die richtigen Worte gefunden zu haben, seine Basketballer erhöhten das Tempo und gewannen das zweite Viertel mit 28:21. Die Führung gaben die Stader bis zum Schluss nicht mehr ab. Stades Neugang aus Amerika, Karl Finley, war wieder einmal der beste Punktesammler mit 24 Zählern und zeigte sich stark bei den Rebounds unter dem eigenen Korb. Playmaker Steffen Kiese war mit 17 Punkten zweitbester Werfer und gehörte zu den Stader Aktivposten.