Handballerinnen heute in Metzingen, danach Leipzig und Start in die Champions League

Buxtehude. Das Programm für die Bundesliga-Handballerinnen des Buxtehuder SV in den nächsten sechs Tagen ist eine echte Herausforderung. Heute Abend tritt das Team von Trainer Dirk Leun beim Aufsteiger TuS Metzingen an. Am Sonnabend kommt mit dem HC Leipzig einer der Bundesliga-Mitfavoriten in die Halle Nord und am Montag startet der BSV in seine zweite Champions-League-Saison beim dänischen Meister Randers HK.

Ein Programm, das es in sich hat und worauf man sich eigentlich richtig freuen könnte. Doch die Euphorie hält sich in Buxtehude in Grenzen. Ursache für diese Zurückhaltung ist die derzeitige Verletztenmisere. Mit Diane Lamein (Knorpelschaden), Katja Langkeit (Kreuzband-Anriss), Randy Bülau (Mittelfußbruch) und Josephine Techert (Kreuzbandriss) fallen vier Leistungsträgerinnen längerfristig aus. Dazu kommen Stefanie Melbeck und Freiderike Lütz, die wohl heute nicht spielen werden. Hoffnung macht das Comeback von Mannschaftskapitän Isabell Klein, die nach sechsmonatiger Pause zurückkehrt, und auch die Verpflichtung von Abwehrspezialistin Janne Wode.

Der BSV-Trainer macht aus der Not eine Tugend, jammern gibt es bei ihm nicht. Dirk Leun bleibt bei seinem Motto, von Spiel zu Spiel zu denken. Priorität hat die Partie beim Aufsteiger TuS Metzingen. Erstmals wird das BSV-Team um 20 Uhr in der Öschhalle antreten. Die Gastgeberinnen sind mit 3:7 Punkten Tabellensiebter, der Buxtehuder SV will seinen glänzenden Saisonstart mit 10:0 Punkten ausbauen und Selbstbewusstsein für das Heimspiel gegen Leipzig und den Start in der Champions League tanken.