Immer, wenn es drauf ankam, war auf die Handballer vom SV Beckdorf Verlass.

Beckdorf/Fredenbeck. Beim 34:29 (13:12) der Drittligisten in eigener Halle gegen den TSV GWD Minden II war es in der ersten Halbzeit Torwart Arturs Kugis, der seine Mannschaft mit seinen Paraden vor einem Rückstand beim Seitenwechsel bewahrte. "Bis dahin hatten wir zu viele Chancen vergeben, zu viele technische Fehler gemacht und viel zu hektisch gespielt", sagte Trainer Lars Dammann.

Nach der Pause ging der SV Beckdorf durch drei schnelle Treffer deutlicher in Führung, baute den Vorsprung auf acht Tore aus. Dammann lobte vor allem die mannschaftliche Leistung des SV Beckdorf. Als Rechtsaußen Christian Jansen (45. Minute) mit einem Krampf aus dem Spiel ging, sprang Hauke Herbst ein, machte noch zwei Tore. Ebenfalls zwei Mal erfolgreich war nach seiner Einwechslung auch Tim Völkers. Till-Oliver Rudolphi ersetzte nach dem Seitenwechsel im Rückraum Stefan Völkers, der bis kurz vor Schluss eine Pause machen durfte. Jens Westphal kam für Markus Bowe und machte seine Sache ebenso gut. Hendrik Klintworth spielte beim SV Beckdorf durch, blieb aber ohne Treffer. Nicht so wirkungsvoll wie zuletzt agierte Benjamin Murray, war zumeist nur bei Siebenmetern erfolgreich.

In der Pommernhalle von Ahlbeck ist es für die Handballer des VfL Fredenbeck von jeher schwer gewesen. Auch diesmal kehrte das Team von Trainer Inderthal mit einer 25:30 (12:14)-Niederlage beim HSV Insel Usedom zurück. Der Tabellenletzte kämpfte sich nach fünf Niederlagen in Folge zum ersten Sieg und schöpft wieder Hoffnung im Abstiegskampf. Auch wenn Trainer Inderthal gewarnt hatte, den bisher sieglosen Gegner nicht zu unterschätzen, rannte der VfL Fredenbeck von Anfang an einem Rückstand hinterher. Im Heimspiel gegen die HF Springe gilt es, die Scharte wieder auszuwetzen. Bester Werfer gegen Usedom war Maciek Tluczinski (7/3).