Durchatmen beim SV Beckdorf.

Beckdorf. Mit dem 42:36 (24:23) gegen den Zweitliga-Absteiger VfL Potsdam haben die 3. Liga-Handballer im dritten Spiel endlich die ersten zwei Punkt geholt und sich damit vor zwei Auswärtsspielen an den kommenden zwei Spieltagen etwas Luft verschafft.

Knackpunkt der Begegnung war die 50. Minute, da wechselte Trainer Lars Dammann beim Spielstand von 34:34 seinen Torhüter Stefan Stielert aus und brachte Neuzugang Artus Kugis. Der hatte zunächst Glück, als der Potsdamer Alexander Auerbach einen Siebenmeter an den Pfosten warf. In den zehn Schlussminuten parierte Kugis dann noch sechs Bälle. Bis zu diesem Wechsel vermochten beide Torhüter bei ihren Einsätzen nicht zu überzeugen. Der VfL Potsdam agierte nach dem verworfenen Siebenmeter noch offensiver als ohnehin, der SV Beckdorf konnte sich absetzten.

"Wir waren diesmal nicht auszurechnen. Was Potsdam auch anstellte, wir hatten immer eine Antwort", freute sich Lars Dammann über das Spiel seiner Mannschaft. Eines seiner besten Spiele überhaupt lieferte Benjamin Murray ab, der zehn Treffer, davon vier Siebenmeter, erzielte. Murray traf sowohl aus dem Rückraum als auch nach Einzelaktionen. Von außen waren Henning Scholz (7) und Christian Jansen (6) erfolgreich, aus dem Rückraum Maris Versakovs (8) und Stefan Völkers (6) die besten Werfer. Mit fünf Treffern reihte sich Kreisläufer Markus Bowe in die Liste der Torschützen ein.