“Ich habe den Jungs immer wieder gesagt, dass sie mit Willen, Kampf und ihrem Zusammenhalt jeden Gegner besiegen können“, sagt Uwe Inderthal.

Fredenbeck. Und diese Tugenden bewiesen seine Handballer vom VfL Fredenbeck in der 3. Liga beim TSV Altenholz. Mit 29:28 setzten sich die Fredenbecker überraschend durch und holten die ersten Big Points in der 3. Liga. Dabei lag das Team von Trainer Inderthal zur Halbzeitpause noch mit 13:16 zurück.

Der Fredenbecker Trainer lobte vor allem die gute Abwehrarbeit in der Edgar-Merschkat-Halle. Allen voran Torhüter Edgars Kuksa, der ein überragender Rückhalt war. Was er zum Saisonauftakt bei der Niederlage in Hannover noch vermisste, setzte seine Mannschaft jetzt um. "Die Deckungsleistung war vom Allerfeinsten", so Inderthal. Die defensiv ausgerichtete 6:0-Deckung agierte beweglich und ließ den TSV Altenholz in der zweiten Hälfte nicht zur Entfaltung kommen. Dennoch gehören die Gastgeber für Uwe Inderthal mit ihrem auf allen Positionen gut besetzten Kader zu den Spitzenteams der 3. Liga.

Nachholbedarf haben die Fredenbecker im Angriff. Aus Überzahlsituationen konnten sie keinen Nutzen ziehen, kassierten sogar Gegentreffer. Zudem muss die halbrechte Rückraumposition verbessert werden, da zeigen Rolands Ivanovs und Benedikt Philippi noch zu große Leistunkschwankungen, um die beiden Haupttorschützen Lars Kratzenberg (10 Tore) und Maciek Tluczinski (8/4) zu entlasten.