Mit einem alten Bekannten als neuen Trainer gehen die Handballfrauen des MTV Ashausen-Gehrden in die am Sonnabend beginnende Saison in der Landesliga Lüneburg.

Ashausen. Nach 17 Jahren Pause hat Andreas Bendfeldt aus Stelle wieder das Zepter am Holtorfsloher Weg übernommen. "Es war eine sehr schöne Zeit damals, sehr herzlich und mit viel Spaß", erinnert sich der 53-Jährige an das erste, sechsjährige Engagement bis 1995. In dieser Zeit feierten die Ashäuser Damen einen der größten Erfolge der Vereinsgeschichte. 1991 wurden sie Meister der Oberliga Niedersachsen, verpassten aber den Regionalliga-Aufstieg.

In den folgenden Jahren klopfte Bendfeldt unter anderem mit dem TSV Buchholz 08 an das Tor zur 2. Bundesliga und betreute zuletzt eine Jugendmannschaft in Tornesch. Angesichts des mit seiner Arbeitsstelle in Salzwedel verbundenen Fahrtaufwands war für ihn die Trainerkarriere schon beendet - bis er MTV-Abteilungsleiterin Petra Bahn zufällig in Stelle traf. Schnell wurde man sich über die Nachfolge des nach einer Saison scheidenden Andreas Peikert einig. "Die Mannschaft hat in der Vorbereitung überragend mitgezogen", sagt der neue Coach, der kein konkretes Saisonziel formuliert hat: "Wir wollen Spaß haben und uns weiter entwickeln. Dann kommen die Resultate von ganz allein." Vielleicht hat sein zweites Engagement in Ashausen das Zeug zu einer neuen Ära? "Ich bin ein Trainer für Konstanz", sagt Andras Bendfeldt.