Der deutsche Rekordmeister KSK Rivalen Hannover hat sich zum zweiten Mal nach 2009 den Sieg beim Lüneburger Heideturnier der Sportkegler gesichert.

Lüneburg/Stade. In einem spannenden und hochklassigen Finale setzte sich der Bundesligadritte gegen den deutschen Vizemeister und siebenmaligen Turniersieger, SVL Seedorf, hauchdünn durch. Ein einziges Holz Differenz (3617 zu 3616) entschied am Ende über Platz eins und zwei. Enttäuschte Gesichter dagegen bei der gastgebenden KSG Lüneburg. Trotz guter Leistung musste der Titelverteidiger schon in der Vorrunde der zum 41. Mal ausgetragenen Traditionsveranstaltung die Segel streichen.

Die Bundesliga-Bohlekegler des VfL Stade nutzten das Lüneburger Heideturnier, um sich auf die anstehende Erstligasaison vorzubereiten. Der dritte Platz, den sie gemeinsam mit Komba-Holstein Pinneberg (beide 3602 Holz) belegten, war versöhnlicher Abschluss eines schwachen Auftritts. Ohne Ralf Schmidt (Urlaub) mussten Torsten Walter (891 Holz), Bert Maashöfer (897), Dag Maibaum (898) und Ronald Kagelmann (899) lange um den Einzug in die Endrunde bangen.

In diesem Finale der zwölf besten Mannschaften blieb Dag Maibaum (888 Holz) noch hinter seinem Vorrundenergebnis zurück. Torsten Walter (883) als zweiter Spieler verlor weiteren Boden. Die Aufholjagd leitete dann Ronald Kagelmann mit guten 903 Holz ein. Der VfL Stade kam den Top-Fünf schon wieder sehr nahe. Eine überragende Vorstellung bot dann Schlusskegler Bert Maashöfer. Er steigerte sich gegenüber der Vorrunde um beachtliche 31 Holz und erzielte mit hervorragenden 928 Holz das beste Resultat aller Finalteilnehmer. Das brachte den VfL Stade mit 3602 Holz noch auf den Bronzerang.

Die Plätze zehn bis zwölf in der Endrunde des Heideturniers belegten KSG Lüneburg III, KSK Heideblüte Lüneburg und KSG Lüneburg II.