Die Handballer des VfL Fredenbeck können aufatmen. Mit einem 30:22 (12:13)-Erfolg gewann das Drittliga-Team von Trainer Uwe Inderthal die Heimpremiere vor 500 Zuschauern in der Geestlandhalle gegen den Oranienburger HC. Allerdings mussten die Gastgeber kämpfen, ehe der Sieg feststand.

Fredenbeck/Beckdorf. Zur Halbzeitpause lagen die Fredenbecker noch mit einem Tor zurück (12:13). Trainer Uwe Inderthal musste in der Halbzeitpause ein wenig lauter werden, um seine Jungs aufzurütteln. Mit Erfolg, aber erst nach 47 Minuten konnte sich der Gastgeber langsam absetzen. Der Grund ist eine Steigerung in der Abwehrarbeit, allen voran Torhüter Edgars Kuksa, der seinen Vorderleuten den nötigen Rückhalt gab. Endlich kamen die Fredenbecker zu ihrem Konterspiel. Beim Oranienburger HC lief nichts mehr zusammen, als Abwehrorganisator Alexander Gleß, in der 44. Minute nach der dritten Zeitstrafe vom Feld musste. Der lettische Neuzugang Rolands Ivanons feierte mit zwei Toren einen guten Einstand. Beste Werfer waren Maciek Tluczynski (9/4), Lars Kratzenberg (6) und Lukas Kraeft (5).

Bis vier Sekunden vor Schluss durften die Handballer vom SV Beckdorf auf einen Punkt hoffen, dann ahndeten die Unparteiischen eine zweifelhafte Abwehr durch den Kreis von Rechtsaußen Christian Jansen. Der fällige Siebenmeter bescherte ihnen die 33:34 (14:17)-Niederlage bei der Bundesligareserve der Füchse Berlin mit Erstligaspieler Johannes Sellin. Jansen hatte 18 Sekunden vorher zum 33:33 getroffen. Letztlich müssen sich die Beckdorfer Handballer die Niederlage selbst zuschreiben, leisteten sie sich bis zum ersten Treffer zum 1:4 doch sieben Fehlwürfe. In Halbzeit zwei gerieten sie mit sieben Toren in Rückstand und hatten sich bis zum Schluss wieder herangekämpft. Allein Stefan Völkers (8/2) traf fünf Mal ans Aluminium. Ebenfalls auf acht Treffer brachte es Maris Versakovs, sechs Mal war Jansen erfolgreich.