Gewonnen hat nicht die bessere Mannschaft. Mit 3:1 gewonnen hat die SV Ahlerstedt/Ottendorf das Kreisderby in der Fußball-Landesliga beim VfL Stade, weil sie aus ihren wenigen Torchancen drei Treffer machte.

Stade. Den Kickern des VfL Stade gelang es nicht, aus der 1:0-Pausenführung einen Sieg zu machen. André Martens (42.) hatte den Führungstreffer erzielt, der dem Chancenplus gerecht wurde. Weitere Chancen blieben ungenutzt. Stattdessen trafen Dimitri Fiks, Marvin Schmerl und Patrick Reis für die Gäste.

Im Kellerduell gelang Güldenstern Stade ein 2:1-Erfolg beim VSK Osterholz-Scharmbeck. Die Gäste hatten mehrere gute Szenen, eine nutzte Salim Aichaoui (34.) zur Führung. Vier Minuten später sorgte erneut Achaoui für die 2:0-Pausenführung. Direkt nach Wiederanpfiff kamen die Gastgeber zum Anschlusstreffer. "Auch wenn wir im zweiten Durchgang etwas Zittern mussten, war der Sieg insgesamt hoch verdient", sagte Trainer Martin König.

Tragischer Held bei der 2:4 (0:1)-Heimniederlage von Eintracht Elbmarsch gegen Teutonia Uelzen war Torhüter Nico Fabian. Erst parierte er einen von ihm verschuldeten Foulelfmeter (34.), dann rutschte ihm beim Stande von 1:1 (79.) der Ball durch die Hände. Nur 60 Sekunden später ließ wieder Reno Schellin das 3:1 für die Gäste folgen. "Aufgrund der starken zweiten Hälfte hätten wir einen Punkt verdient gehabt", sagte Obmann Tobias Wenck. Ins Schwarze trafen aber nur Jan-Claas Eckermann (65.) und Finn Baltzer (85.).

Mit 1:1 (1:0) trennten sich SV Eintracht Lüneburg und TSV Winsen. Johannes Ebel brachte die Gastgeber nach Vorarbeit von Astib Thaqi in Führung (13.). In Halbzeit zwei hatten die Gäste mit einem Pfosten-Kopfball Pech. In der 82. Minute tauchte Oliver Rupprecht frei vor Torhüter Michael Hopp auf und erzielte den Ausgleich. Die Punkteteilung bewerteten TSV-Trainer Gunnar Sellmer und Eintracht-Sprecher Karl-Heinz Krappel als gerecht.

Beim 4:1 (0:0)-Auswärtssieg von Treubund Lüneburg erzielte Maik Kruse (50.) per Eigentor den einzigen Treffer für Eintracht Cuxhaven. Zwölf Minuten später fasste sich der an der Mittellinie gestartete Lennart Holzhütter ein Herz, ließ fünf Cuxhavener stehen und erzielte den Ausgleich. Zehn Minuten später traf Sebastian Pohl mit sehenswertem Volleyschuss zum 2:1. Den dritten Treffer besorgte abermals Pohl, bevor Johann-Wilhelm Studtmann den 4:1-Schlusspunkt setzte. "Wir haben 90 Minuten überzeugt und Torchancen en masse herausgespielt", sagte Obmann Manfred Martens.