Jeweils mit sechs Treffern haben in der Fußball-Bezirksliga zwei die punktgleich führenden Mannschaften vom MTV Borstel-Sangenstedt und MTV Soltau ihren Führungsanspruch unterstrichen.

Winsen. Borstel-Sangenstedt bleibt nach einem 6:2 (3:1) beim Breloher SC an der Spitze, Soltau bleibt nach dem 6:1 gegen den VfL Jesteburg - den einzigen Treffer für Jesteburg erzielte Tobias Nehl - in Lauerstellung, liegt nur aufgrund des schlechteren Torverhältnisses auf Rang zwei.

Nach dem1:0 durch David Mehl für den MTV Borstel-Sangenstedt nach einer Viertelstunde legte Lennart Wohltmann mit einem Doppelschlag innerhalb von vier Minuten nach. Zwar kam Breloh zum 1:3, doch Hendrik Stein stellte schnell den alten Drei-Tore-Vorsprung wieder her. Kurz nach der Pause hätte die Partie aber noch einmal kippen können, als Borstels Jan Grimm nach einer Notbremse die rote Karte sah und die Gastgeber per Elfmeter auf 2:4 verkürzten. In der Folgezeit geriet Borstel unter Druck und es dauerte bis zur 73. Minute, ehe Gerrit Nowostawski für das erlösende 5:2 sorgte. Den Schlusspunkt setzte acht Minuten vor dem Ende Wohltmann mit seinem dritten Treffer.

Der TSV Auetal und der MTV Ashausen-Gehrden trennten sich in einem gutklassigen Derby mit 1:1. Vor rund 150 Zuschauern entwickelte sich von Beginn an eine von beiden Mannschaften offensiv ausgerichtete Partie. Es waren gerade einmal neun Minuten gespielt, da lag der TSV Auetal bereits in Führung, nachdem Dennis Pölckow mit einem sehenswerten Distanzschuss getroffen hatte. Die Freude über diese Führung währte bei den Gastgebern aber nur kurz. Praktisch im Gegenzug wurde Ashausens Mikko Schwan im Strafraum zu Fall gebracht und Lukas Kremer verwandelte den fälligen Elfmeter zum 1:1. Kurz darauf wieder eine gute Möglichkeit für Auetal, doch Felix Beck traf in aussichtsreicher Position nur den Pfosten. In der zweiten Halbzeit wurde Auetal stärker und machte Druck. Um ein Haar wären aber die Gäste auch in Führung gegangen, doch einem Treffer wurde wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung die Anerkennung versagt. Mit fortdauernder Spielzeit verstärkte Auetal den Druck, doch die Torchancen wurden sämtlichst vergeben. In der Schlussphase sahen mit Ashausens Tim Francke und Auetals Semir Osmanbegovic zwei Akteure die gelb-rote Karte.