Mit Mühe, aber verdient bezwang der MTV Treubund Lüneburg den Landesliga-Aufsteiger Eintracht Elbmarsch mit 1:0 (1:0).

Lüneburg/Winsen. "Ich hatte den Eindruck, dass unsere jungen Leute von der imposanten Zuschauerkulisse und dem Wissen, sich mit einem Sieg oben in der Tabelle festsetzen zu können, beeindruckt waren", erklärte MTV-Coach Olaf Lakämper den schleppenden Start.

Nach nervösem Beginn scheiterte zuerst Dominik Fornfeist in Eins-zu-eins-Situation am gegnerischen Schlussmann. Bezeichnenderweise kamen die Gastgeber erst durch eine Standard-Situation zu ihrem Treffer. Marcel Wulf zog aus 25 Metern ab, der kurz zuvor eingewechselte Stefan Harms versenkte den Abpraller im Gästetor (28.). Zwei Minuten später flog Tomasz Zlolkowski wegen einer Tätlichkeit vom Platz und machte die Partie wieder spannend. Eintracht Elbmarsch erarbeitete sich eine optische Überlegenheit. "Wir haben es aber nicht geschafft, unsere numerische Überlegenheit in Tore umzumünzen", ärgerte sich Eintracht-Obmann Tobias Wenck.

Der TSV Winsen machte es beim 1:0 (1:0) gegen den VfL Stade unnötig spannend, wie Trainer Gunnar Sellmer es empfang. "Allein Yannick Heidrich tauchte zum Schluss vier Mal allein vor dem Stader Tor auf, und machte den Ball nicht rein". Nur in der 42. Minute, da machte es Heidrich besser, als er eine Kombination über Hendrik Tomczak und Oliver Rupprecht erfolgreich abschließen konnte. Sellmer: "Der VfL Stade blieb bis zum Schluss gefährlich."

Anders als es das Ergebnis vermuten lässt, war das 0:0 der SV Ahlerstedt/Ottendorf beim Aufsteiger FC Eintracht Cuxhaven alles andere als ein Langweiler. "Es hätte auch 4:4 ausgehen können", sagte A/O-Trainer Hartmut Mattfeldt. Beide Mannschaften hatten Riesenchancen en masse. Außerdem scheiterten beide Teams je einmal vom Punkt. In der ersten Halbzeit parierte Ahlerstedts Torhüter Fabiano Curia einen Strafstoß, nach der Pause brachte Eick Gerken den Ball bei einem Elfmeter nicht im Kasten unter.

Beim 1:0 durch Hermann Mulweme gegen den SV BW Bornreihe war nach drei Minuten bei TuS Güldenstern die Welt noch in Ordnung, doch ein Doppelschlag noch vor der Pause brachte die Stader Fußballer aus dem Tritt. Da war beim 2:5 der zweite Treffer durch Kevin Tews eine Viertelstunde nur noch Ergebnismakulatur.

Eine Lehrstunde erteilte der FC Verden 04 der SV Eintracht Lüneburg, die mit einer 0:5-Niederlage im Gepäck nach Hause fuhr. Zum ersten Mal klingelte es in der 3. Minuten im Eintracht-Tor. An den drei Gegentreffern vor der Pause war Torwart Michael Hopp ebenso machtlos wie an weiteren danach. "Er tat mir richtig leid", sagte Eintracht-Sprecher Karl-Heinz Krappel, "denn an ihm lag es heute wirklich nicht."

Ein Tore-Festival gab es beim 4:3 (4:2) der SV Teutonia Uelzen gegen TV Jahn Schneverdingen. Marcelo Reis und Jan-Erik Grygiel trafen vor der Pause, nach dem Seitenwechsel verwandelte Reis noch einen Elfmeter.