30 Fehlwürfe und 14 technische Fehler hatte Handballtrainer Lars Dammann vom SV Beckdorf (3. Liga) nach der 25:33 (13:16)-Niederlage in eigener Halle gegen den TSV Großburgwedel gezählt.

Beckdorf. "Wir sind ganz klar an uns selbst gescheitert", suchte Dammann deshalb auch gar nicht erst nach anderen Gründen für die vor allem in dieser Höhe unerwartete Niederlage.

"Wir waren übermotiviert und sind alles schuldig geblieben, was die Mannschaft in der Saisonvorbereitung noch ausgezeichnet hatte." Die Erwartungen waren hoch, doch die Spieler schienen alle Absprachen vergessen zu haben. Dazu kam, dass beide Torhüter, Stefan Stieler und Artus Kurgis, wie Lars Dammann es ausdrückte, nicht gerade überragend gehalten hätten, was vielleicht noch einmal Siegeswillen und Kräfte hätte freisetzen können. Bester Werfer war einmal mehr Stefan Völkers mit acht Treffern, darunter ein Siebenmeter. Dessen Partner im Rückraum, Maris Versakovs, brachte es auf sechs Tore, auch darunter ein verwandelter Siebenmeter. Nächste Gegner des SV Beckdorf sind am kommenden Wochenende auswärts die Füchse Berlin II. Der Bundesliga-Ersatz der Reinickendorfer Füchse gewann 29:27 bei der SG Flensburg/Handewitt II.