So hatte sich Handballer Lukas Kraeft seine Rückkehr nicht vorgestellt.

Fredenbeck. Ein Jahr lang hatte der Linksaußen des VfL Fredenbeck beim HSV Hannover gespielt, war zurückgewechselt und musste zum Saisonauftakt in der 3. Liga Nord gleich in der niedersächsischen Landeshauptstadt auflaufen. Die Fredenbecker Handballer bereiteten ihrem neuen Trainer Uwe Inderthal eine schlaflose Nacht. Mit 31:40 (15:21) gab es eine deutliche Niederlage. Der Trainer suchte nach Erklärungen, warum sein Team nach einer guten Vorbereitung so leblos aufgetreten ist. "Die Deckung fand gar nicht statt", sagte er enttäuscht und niedergeschlagen. Der Mittelblock habe ohne Körperkontakt gespielt, schon zur Pause lagen die Fredenbecker mit 15:21 zurück. Positiv war in einigen Phasen das Angriffsspiel, wo Maciek Tluczinski (12/4), Lars Kratzenberg (8) und Ghenadi Golovici (5) die Haupttorschützen waren. "Wir müssen die Niederlage sach- und fachlich analysieren", so Uwe Inderthal. Nächste Woche im ersten Heimspiel (Sonnabend, 19.30 Uhr, Geestlandhalle) gegen den Oranienburger SV (22:29-Heimniederlage gegen Tarp-Wanderup) erwartet er eine Trotzreaktion.