Zweitliga-Frauen von der SGH Rosengarten-Buchholz absolvieren drei Testspiele an einem Tag

Buchholz/Stove. Das war Schwerstarbeit, was die Handballfrauen von der SGH Rosengarten-Buchholz zu verrichten hatten. Erst ein gemeinsames Training mit 55 Minuten Testspiel gegen die Erstligafrauen vom Buxtehuder SV, dann im Rahmen des 3. Sparkassen-Cups der HSG Elbmarsch ein weiteres halbstündiges Testspiel gegen den nächsten Pokalgegner TSV Owschlag und zum Abschluss ging es in Stove noch einmal über die volle Distanz gegen den Zweitliga-Konkurrenten SC Greven 09. Wurde der Drittligist TSV Owschlag noch mit 21:8 klar in die Schranken gewiesen, reichte es gegen den Ligarivalen SC Greven 09 nur zu einem 33:34 (18:19).

Fast zweieinhalb Stunden lang konnte sich der neue Trainer der SGH Rosengarten-Buchholz, Andreas Juhra, ein Bild von den Fähigkeiten seines mit fünf Neuzugängen gespickten Frauenteams machen. "Ich habe viel gesehen. Besonders in der Abwehr gibt es noch viel zu verbessern," sagte er nach dem langen Handballtag.

Dabei hatte der Coach ganz bestimmt auch die beiden Torfrauen im Blick, von denen Turid Arndt in der zweiten Halbzeit gegen Greven 09 einen wesentlich stärkeren Eindruck hinterließ als die Neue, Antje Borkowski, die aus Wismar in die Nordheide gewechselt ist und bis zur Pause kaum einen Ball parieren konnte, während Arndt mit mancher Parade zu gefallen wusste. Am auffälligsten präsentierten sich Franziska Haupt (kam vom TSV Travemünde) als Werferin aus dem Rückraum und Lisa-Marie Preis (FHC Frankfurt/Oder), die für die kämpferischen Aspekte sorgte und damit das Gegengewicht zu Grevens Manja Görl bildete, die viel hart zur Sache ging.

Im Angriff ließ Andreas Juhra die einzige Kreisläuferin im Team der SGH Rosengarten-Buchholz, Neuzugang Julia Lupke vom VfL Stade, fast die gesamte erste Halbzeit auf der Wechselbank schmoren. Ihren ersten von insgesamt vier Treffern erzielte Julia Lupke gleich nach ihrer ersten Einwechslung kurz vor der Pause zum 17:18. Neben Franziska Haupt mit neun Treffern waren Pia Hildebrand (5) und Kaja Schmäschke (4) die besten Werferinnen. Viele unnötige Ballverluste und Missverständnisse ließen am Ende keinen Sieg zu. Dass es auch kein Remis wurde, lag an Unkonzentriertheiten in den Schlusssekunden, die wohl auch dem langen Übungstag geschuldet waren.

Lange Ausruhen und von den Strapazen erholen können sich die Zweitliga-Handballfrauen nicht. Schon am Mittwoch geht es weiter mit dem Test beim VfL Oldenburg II (3. Liga). Am Sonnabend, 15.30 Uhr, geht es dann in der Nordheidehalle in Buchholz gegen die beiden Erstliga-Klubs VfL Oldenburg (Deutscher Pokalsieger) und HSG Blomberg im Vorbereitungsturnier um den "Handwerker-Cup".