Erster Auftritt in der Geestlandhalle geht mit 20:28 gegen Bad Schwartau verloren

Fredenbeck. Auch wenn der erste öffentliche Auftritt für die Drittliga-Handballer des VfL Fredenbeck in der Geestlandhalle mit 20:28 gegen den Zweitligisten VfL Bad Schwartau verloren ging, gibt es keinen Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. Der neue Trainer Uwe Inderthal hat viele gute Ansätze gesehen, und natürlich sind ihm die Schwächen seines Teams nicht verborgen geblieben. Allerdings darf nicht außer acht gelassen werden, dass der VfL Bad Schwartau ambitioniert auftrat und den 150 Zuschauern den Unterschied zwischen zweiter und dritter Liga aufzeigte.

Die Schwartauer wirkten phasenweise dynamischer und athletischer und vor allem im Angriff entschlossener. Jeden technischen Fehler des VfL Fredenbeck in der Offensive bestrafte der klassenhöhere Klub mit einem Tempogegenstoß und meistens mit einem Treffer. Uwe Inderthal hat aber viele positive Ansätze gesehen. Die Neuzugänge Fabian Schulte-Berthold, der nur in der Abwehr spielte, Rückkehrer Lukas Kraeft auf Außen und Rolands Ivanovs zeigten gute Ansätze mit Potenzial nach oben. Der erst 17 Jahre alte A-Jugendliche Jonas Buhrfeindt bewies sein Talent auf Rechtsaußen für den verhinderten Ghenadi Golovici. Zulegen kann und muss der VfL Fredenbeck noch im Rückraum, wenngleich Lars Kratzenberg, Maciek Tluczinski und vor allem Benedict Philippi viele sehenswerte Aktionen hatten.

Das kurzfristige Ausscheiden von Pascal Czaplinski unmittelbar vor dem Saisonstart ist vor allem in der Abwehr zu merken. Den Ausfall muss Trainer Uwe Inderthal erst einmal kompensieren. "Wir gucken uns aber auf dem Markt um", sagt Vereinschef Klaus Wick, "vielleicht werden wir noch einmal tätig auf dem Transfermarkt." Bis zum Saisonstart am 1. September beim HSV Hannover hat Trainer Inderthal noch ein paar Tage Zeit, um den letzten Feinschliff zu vermitteln.