Nach 2:0 gegen VfL Jesteburg kommt es jetzt am Sonntag erstmals zum Landesliga-Derby gegen Aufsteiger Eintracht Elbmarsch

Jesteburg/Winsen. Die Landesligafußballer des TSV Winsen haben als letztes Team das Viertelfinale im DFB-Bezirkspokal erreicht und müssen nun am 3. Oktober auswärts beim Lüneburger Bezirksligisten TuS Neetze antreten. Im Achtelfinale setzten sich die Winsener verdient mit 2:0 (1:0) beim Bezirksligisten VfL Jesteburg durch.

Der einzige Treffer in Hälfte eins resultierte aus einer Musterkombination über Kapitän Niklas Jonas, Erkan Alkan und erneut Jonas, die Yannick Heidrich im Nachschuss zum 1:0 (33. Minute) vollendete. Auch beim nach fast identischen Muster erzielten 2:0 (58.) konnte Jesteburgs Torhüter Marcel Rix den von Jonas aufgelegten Zwölf-Meter-Schuss von Heidrich zunächst parieren, gegen den nachsetzenden Hendrik Tomczak war er jedoch machtlos. Die letzte halbe Stunde war geprägt vom Privatduell zwischen VfL-Stürmer Tobias Nehl und TSV-Torhüter Hannes Öhler. Zwei Mal lief Nehl allein auf den Gästekeeper zu, zwei Mal hatte Öhler das bessere Ende für sich. In Teil drei der englischen Woche für den TSV Winsen kommt es am Sonntag (15 Uhr, Jahnplatz) erstmals in der Landesliga zum Nachbarschaftsderby zwischen TSV Winsen und Eintracht Elbmarsch.

"Ich kenne Winsen sehr gut, sie können uns nicht mehr überraschen", sagte Eintracht-Trainer Sven Timmermann am Rande des Pokalspiels in Jesteburg, "wir sind natürlich klarer Außenseiter." Sein Team musste bei den beiden Auftaktniederlagen feststellen, dass individuelle Fehler in der Landesliga viel schneller als in der Bezirksliga bestraft werden. Eine Qualität, die Winsen mit beiden Pokaltoren, jeweils erzielt nach Jesteburger Ballverlusten in der Vorwärtsbewegung, ihm und seinen anwesenden Spielern noch einmal deutlich vor Augen führte. "Auf solche Spiele haben wir lange warten müssen", freut sich Timmermann, der auf die verletzten Mark und René Schade, Eric Papstein, Ersatztorwart Nico Fabian und André Tillmann wegen Urlaubs verzichten muss. Besser sieht es bei den heimstarken Winsener aus, die nur Martin Zaplata wegen Urlaubs ersetzen müssen.

Landesliga-Tabellenführer SV Ahlerstedt/Ottendorf hat am Sonntag Heimrecht gegen Aufsteiger TV Jahn Schneverdingen. Auch TuS Güldenstern spielt vor eigenem Publikum gegen den TSV Etelsen, der zweimal knapp verloren hat. Auswärts antreten muss der VfL Stade und bekommt es dabei auch noch mit dem TB Uphusen zu tun, einer von vier Mannschaften der Liga, die beide Saisonspiele gewonnen haben. Der MTV Treubund Lüneburg hat Heimrecht gegen Oberliga-Absteiger VSK Osterholz-Scharmbeck, der vom Fußball-Weltmeister von 1990, Günter Hermann, trainiert wird. Eintracht Lüneburg spielt auswärts beim m SV Blau-Weiß Bornreihe.