Heute gegen Buxtehuder SV, morgen gegen Manchester United, Bayern München, AC Mailand und ZSKA Moskau.

Buxtehude. Das Spektrum der Gegner für U13-Fußballer der JSG Apensen/Harsefeld ist weit. Nach ihrem Sieg beim 2. Hallenturnier des Buxtehuder SV für D-Jugendfußballer freuen sich die Talente aus Apensen und Harsefeld jetzt auf internationale Gegner bei einem Fußballturnier über Ostern in Moskau. Zwölf Spitzenteams des Jahrgangs 1999 aus vier Bundesländern hatte der Buxtehuder SV eingeladen. Dass alle Teams in ihren Ligen Spitze sind, verlieh dem Jugendturnier den Charakter einer inoffiziellen norddeutschen Meisterschaft. Im Endspiel setzte sich Favorit Apensen/Harsefeld souverän mit 5:2 gegen Überraschungsteam Eintracht Immenbeck durch.

Turnier-Sponsor Marco Wittmaier lobte das Turnier und auch den Buxtehuder U13-Trainer Wolfgang Nitschke. Das Jugendteam, in dem mit Dariusch Hassunizadeh, Moritz Wohlgemuth, Luqman Krugmeier und Finn-Lasse Höth vier Söhne früherer Buxtehuder Ligakicker spielen, von denen Nitschke bereits die Väter unter seinen Fittichen hatte, coacht der Ex-BSV-Ligatrainer seit fünf Jahren. "Das Turnier war gut organisiert. Fußballerisch waren wir ein Stück voraus", sagte Sieger-Trainer Jörg Fock, dessen Team an vielen Auslands-Turnieren teilnahm und sich jetzt anschickt, in die Landesliga aufzusteigen. Beim eigenen Turnier Ende April in Apensen geht es auch international zu. Zuletzt hat Dynamo Kiew zugesagt, weitere Gäste kommen aus England, Dänemark und Schweden und auch die deutschen Bundesligavereine Hamburger SV, Werder Bremen, Hannover 96 und FC St. Pauli sind am Start.

Besonders geehrt wurden Philip Rasche (Eintracht Immenbeck) als bester Spieler, Jannes Wulff (JSG Apensen/Harsefeld) als bester Torjäger und Moritz Wohlgemuth (Buxtehuder SV) als bester Torwart. Als einziger Vertreter aus dem Kreis Harburg landete die SG Moisburg/Hollenstedt auf Platz zehn, noch vor JFV Ahlerstedt/Ottendorf/Heeslingen auf elf. Die beiden BSV-Teams mussten sich mit den Plätzen sechs und neun begnügen. Der HSV enttäuschte mit Platz acht.