3. Liga-Handballer vom SV Beckdorf mit Personalsorgen. Fredenbeck zu Hause gegen Magdeburg

Beckdorf/Fredenbeck. Ohne den von der Europäischen Handball-Förderation (EHF) für ein halbes Jahr gesperrten lettischen Nationalspieler Maris Versakovs muss der Handball-Drittligist SV Beckdorf am Sonnabend, 19.30 Uhr, in eigener Halle im letzten Spiel des Jahres gegen den HSV Insel Usedom auskommen.

Trainer Uwe Inderthal hofft, dass wenigstens Michael Krupski, dessen Lendenwirbel wieder eingerenkt ist, auflaufen kann. Inderthal: "Dann hätte ich mit Henning Scholz wenigstens einen zweiten Rückraumspieler." 5000 Euro Strafe soll der SV Beckdorf wegen Maris Versakovs zahlen, der als Führungsspieler und Leistungsträger kaum zu ersetzen ist. Während Versakovs die Angelegenheit so darstellt, dass er sich ordnungsgemäß und mit Einverständnis des Nationaltrainers von zwei Länderspielen abgemeldet habe, wirft ihm der lettische Handball-Verband unentschuldigtes Fernbleiben vor. Sollte die Sperre trotz Einspruchs Bestand behalten, wäre das für die Beckdorfer ein sportliches Desaster. "Jetzt wollen wir aber erst einmal gegen Usedom gut über die Runden kommen", sagte Inderthal. Am Ziel, vor der Winterpause noch zwei Punkte zu holen, hält der Trainer fest. "Dann hätten wir vor Beginn der Rückserie ein kleines Polster auf die Abstiegsplätze."

Vor dem Heimspiel in der Geestlandhalle (19.30 Uhr) gegen den SC Magedeburg II hofft Trainer Tomasz Malmon vom VfL Fredenbeck, dass die Grippewelle in seiner Mannschaft rechtzeitig abebbt und seine Spieler zu wahrer Stärke zurückfinden.