“Ich bin super zufrieden“, lobt Handballtrainer Ingo Buchholz die Landesliga-Mannschaft des MTV Eyendorf.

Eyendorf. Mehr als 45 Minuten lang hatte der Tabellenvorletzte den Spitzenreiter HV Lüneburg geärgert. Erst nach dem 22:22 (45.) ging den Gastgebern etwas die Luft aus und der Meisterschaftsmitfavorit, bei dem sich Trainer Detlef Wehrmann in der Endphase selbst einwechselte, setzte sich letztlich noch mit 28:25 durch.

Das Zusammenspiel zwischen der Abwehr und den Torhütern Michael Matthies und Nils Kindermann klappte bei Aufsteiger Eyendorf, der erst zwei Punkte auf dem Konto hat, hervorragend. Dazu ließ Buchholz eine offensive 3-2-1-Abwehr spielen, die Lüneburg zu vielen Fehlern zwang. "Ich wusste, dass sie das nicht mögen", meinte der Trainer mit einem verschmitzten Grinsen. 25 Sekunden vor dem Abpfiff nahm Ingo Buchholz eine Auszeit und dankte seiner Mannschaft für ihr sehr gutes Spiel. "Das macht man zu diesem Zeitpunkt eigentlich nicht. Aber mir war es ein Bedürfnis", erklärt der Trainer, "so macht Handball einfach Spaß, auch wenn man verliert."

Achtbar aus der Affäre zog sich das Schlusslicht HG Winsen bei der 24:30 (9:17)-Niederlage beim Tabellendritten SVT Uelzen/Salzwedel.