Dagegen reißt in der Fußball-Landesliga die Erfolgsserie des FC Süderelbe

Wilhelmsburg. Die Landesliga-Fußballer des FC Türkiye bleiben ihrer Linie treu. In schöner Regelmäßigkeit folgt auf eine Niederlage wieder ein Sieg. Der dreifache Punktgewinn durch den 3:1-Heimerfolg gegen Aufsteiger TuS Aumühle war allerdings ein hartes Stück Arbeit. David Berwecke und Torjäger Onur Tüysüz stellten mit ihren Toren bereits nach 13 Minuten die Weichen auf Sieg. Die schnelle 2:0-Führung brachte nicht die erhoffte Sicherheit, die Aumühler steckten nicht auf und kamen nach einer knappen halben Stunde durch Ali Yasar zum Anschlusstreffer.

In der Folgezeit vergaben beide Mannschaften mehrere gute Möglichkeiten und brachten ihre Trainer an den Rande des Wahnsinns. Der Aufsteiger aus Aumühle hatte mehrfach bereits den Torschrei auf den Lippen, ließ im entscheidenden Augenblick aber die letzte Konsequenz vermissen. Zehn Minuten vor dem Abpfiff war es Haisem Mohssen vorbehalten, einen der vielen Konter der Gastgeber mit einem Traumtor in den Winkel abzuschließen. Der FC Türkiye bleibt bei acht Punkten Rückstand auf die Topteams aus Barmbek und Rahlstedt als Tabellendritter in Lauerstellung.

Sieben Spiele unbesiegt, sechs Siege gefeiert. So lautet die beeindruckende Erfolgsbilanz des FC Süderelbe in den letzten Wochen. Und dann kehren die Landesliga-Kicker vom Auswärtsspiel beim SC Schwarzenbek mit einer 1:3-Niederlage zurück. "Wir sind nicht untergegangen", betont Trainer Jean-Pierre Richter, "aber Schwarzenbek hat sehr robust und hart gekämpft, meist aus der Defensive agiert und ist viel gerannt. Die haben das sehr clever gemacht. Wie stark die auf eigenem Platz sind, wussten wir vorher." In der 5. und 36. Minute kassierte Süderelbe je ein Gegentor. Und hatte doch auch selbst klare Chancen. Torjäger Mumin Mus traf in der 41. Minute den Pfosten.

Gleich nach dem Wechsel, in der 47. Minute, zielte er noch genauer. Sein Anschlusstreffer ließ Süderelbe wieder an sich glauben. Die Mannschaft machte jetzt das Spiel, erkämpfte sich Chancen. So traf Eugen Götz noch einmal die Querlatte. "Trotz unserer spielerischen Überlegenheit waren wir nicht zielstrebig genug", lautete das Fazit von Trainer Richter, "was nützen da all die heraus gespielten Tormöglichkeiten." Der SC Schwarzenbek wusste diese besser zu nutzen. In der Schlussminute erhöhten sie auf 3:1.