Die Einsätze in der lettischen Nationalmannschaft scheinen ihn beflügelt zu haben. Torhüter Edgars Kuksa vom VfL Fredenbeck präsentierte sich in glänzender Form gegen die SG Achim/Baden und war einer der Erfolgsgaranten beim 32:25-Sieg vor 500 Zuschauern in der Geestlandhalle.

Fredenbeck. Für Trainer Tomasz Malmon ein besonderer Sieg: Vier Jahre lang war er Coach in Achim, die meisten Spieler und auch das System kennt er noch aus dem Effeff. Für 60 Minuten war die Freundschaft ausgeblendet im Punktspiel der beiden Drittliga-Handballteams. Nach dem Schlusspfiff herrschte nach langer Durststrecke endlich einmal wieder Freudenstimmung. Der zweite Sieg in Folge und der Sprung auf Tabellenrang zehn lässt Fredenbeck durchatmen. Im Rückraum zogen Maciek Tluczynski mit zehn Toren und Lars Kratzenberg (9) zu den herausragenden Akteuren. Mit seiner Angriffsleistung gehört der SV Beckdorf in die Spitzengruppe der 3. Liga. Nur Spitzenreiter Tarp und Henstedt-Ulzburg haben mehr Tore geworfen. Wenn da bloß nicht die katastrophale Abwehr wäre, die schon 404 Gegentore zugelassen hat. Ein Spiegelbild dieser Lage war das 40:39 (21:19) in eigener Halle gegen DHK Flensborg. Die Baustelle für Trainer Uwe Inderthal bleibt nach dem Karriereende von Alexander Kientopf die Defensive. Stefan Völkers und Markus Bowe waren mit je acht Treffern die besten Werfer.