Zweitliga-Handballerinnen der SGH Rosengarten-Buchholz müssen beim TuS Weibern antreten

Buchholz. Das Pokallos seiner Handballerinnen weiß Trainer Martin Hug nicht so richtig einzuschätzen. "Ich bin hin- und hergerissen", sagt er. In der dritten Pokalrunde auf DHB-Ebene trifft Martin Hug mit seinem Zweitligateam SGH Rosengarten-Buchholz auf den Ligakonkurrenten Borussia Dortmund. Das hat die Auslosung am Mittwoch nach dem Bundesligaspiel Buxtehuder SV gegen Bayer Leverkusen (21:21) in der Halle Nord gegeben. Die frühere Torhüterin Debbie Klijn zog die Lose und bescherte dem Nachbarklub aus Buchholz sportlich ein attraktives Los. "Eine machbare Aufgabe", sagt Trainer Martin Hug. Das Pokalspiel am 7./8. Januar 2012 werde seiner Mannschaft nach einer vierwöchigen Pause zum Jahreswechsel entgegenkommen, um den Leistungsstand zu überprüfen.

Noch allerdings ist das Pokalspiel in weiter Ferne für die SGH Rosengarten-Buchholz. Der Fokus liegt beim Spitzenspiel der 2. Bundesliga am morgigen Sonnabend beim TuS Weibern (Anwurf 19.30 Uhr). Die Gastgeberinnen sind Tabellenführer, haben alle ihre sieben Punktspiele gewonnen. "Der TuS Weibern ist Favorit", sagt Martin Hug, der den Gegnern noch aus den Play-offs zur Bundesliga kennt. Im Halbfinale setzte sich die SGH Rosengarten-Buchholz zweimal durch und stieg in der Erste Liga auf. Der TuS Weibern ist personell zusammen geblieben und hat sich zudem gezielt verstärkt. Martin Hug muss im Topspiel der Liga auf Martina Bauer (Nasenbeinbruch) verzichten, und auch Melanie Schliecker, Janne Wode und Rachel Wilhelm kränkeln, haben in dieser Woche wenig und gar nicht trainiert. "Ich will aber gewinnen", gibt Martin Hug die Marschrichtung für seine Mannschaft vor.