Die Stimmung bei den Handball-Frauen der SGH Rosengarten-Buchholz ist nach den beiden Erfolgen in Dortmund und Zwickau gut, die “Luchse“ aus der Nordheide sind hinter der starken Südfraktion das beste Nordteam.

Buchholz. Allerdings lässt sich Trainer Martin Hug keineswegs blenden. Auch wenn mit dem SV Union Halle-Neustadt der Tabellenletzte am Sonnabend um 19 Uhr in der Nordheidehalle aufläuft, ist die Begegnung keineswegs ein Selbstgänger. "Wir dürfen Halle auf keinen Fall unterschätzen", sagt er. Die personelle Situation ist weiter angespannt. Mit Kaja Schmäschke, Natascha Kotenko, Janne Wode und Rachel Wilhelm konnten vier Spielerinnen krankheitsbedingt in dieser Woche nicht trainieren. Dazu ist der Einsatz von Sanne Hoekstra nach ihrem Nasenbeinbruch weiter fraglich. Allerdings sagt Martin Hug, dass er das Heimspiel gewinnen will, um den Aufwärtstrend fortzusetzen. "Wir müssen konzentriert arbeiten und mit unseren Kräften haushalten."

Der SV Union Halle-Neustadt hat in der Vorsaison nur knapp das Play-off-Halbfinale verpasst. Jetzt muss der Zweitligist "kleinere Brötchen backen", weil die finanziellen Mittel halbiert wurden. Das Ziel kann damit nur der Klassenerhalt sein. Allerdings steht das Team mit den starken Rückraumspielerinnen Monic Burde und Eileen Uhlig schon mit dem Rücken zur Wand.