Die SGH Rosengarten erwartet am Sonnabend den Topfavoriten SC Greven in der Sporthalle an der Emsener Straße.

Nenndorf. Es hat ziemlich lange gedauert, bis sich Trainer Martin Hug von den Zweitliga-Handball-Damen der SGH Rosengarten mit der Spielplangestaltung zum Saisonstart seines Teams angefreundet hatte. Ausgerechnet der Topfavorit SC Greven 09 kommt am Sonnabend (19 Uhr) in die Rosengartenhalle nach Nenndorf zum ersten Punktspiel. "Schwerer kann es gar nicht sein", war dem Trainer die Ansetzung auf den Magen geschlagen. Mittlerweile aber hat er den Spielplan verdaut. "Im ersten Spiel kann alles passieren", sagt Martin Hug und hofft darauf, dass sich der SC Greven noch nicht zusammengefunden und eingespielt hat. Und diese Chance will die SGH Rosengarten nutzen. "Wir wollen mit einer guten Leistung in die Saison starten", sagt der Nenndorfer Trainer.

Der SC Greven 09 kommt mit einer prominenten Trainerin: Franziska Heinz, Ex-Weltmeisterin und zuletzt Co-Trainerin bei Bayer 04 Leverkusen, ist das Unternehmen Bundesligaaufstieg angegangen. Gleich drei Nationalspielerinnen aus Österreich stehen in ihrem Kader. Schon im Vorjahr zählte der SC Greven zu den Topteams der 2. Liga, wurde Nordmeister, scheiterte aber an der Aufstiegsrunde.

Die SGH Rosengarten hat nicht allzu gute Erinnerungen an die drei Pflichtspiele in der Liga und im Pokal, konnte sich nie durchsetzen. In dieser Saison sind die sportlichen Ziele der SGH Rosengarten ein wenig niedriger angesetzt. Oben mitspielen heißt die Devise des Tabellenzweiten der Vorsaison. Mit Julia Harms und Manja Görl hat Martin Hug zwei Leistungsträgerinnen im Rückraum verloren, die schwer zu ersetzen sind. Auch in dieser Saison ist der Kader klein geblieben. Trainer Hug muss nach wie vor im Training improvisieren, in dieser Woche fehlten die kranken Turid Arndt und Nadine Cramer im Training. Felicitas Petersen trainiert dagegen nach ihrem Schwächeanfall beim Pokalspiel in Kiel wieder und gehört Sonnabend zum Kader.