Vielseitigkeitsreiter Andreas Dibowski liegt nach dem ersten EM-Tag mit Fantasia auf Rang sieben

Luhmühlen. Am ersten Tag der Vielseitigkeits-Europameisterschaften in Luhmühlen haben die deutschen Reiter für zufriedene Gesichter bei allen Beteiligten gesorgt. Auch wenn am heutigen Freitag noch einmal 35 Reiter-Pferd-Paare auf den neuen Turnierplatz ins Dressur-Viereck reiten, haben die Gastgeber schon einmal ein Zeichen gesetzt. Die deutsche Equipe hat am ersten Tag die Führung in der Mannschaftswertung übernommen und damit für einen gelungenen Auftakt gesorgt..

Auch Lokalmatador Andreas Dibowski gehörte mit seiner elfjährigen Stute FRH Fantasia zu den Reitern, die gleich zu Beginn der Europameisterschaften starten mussten. Lange Zeit führte der Sieger des Vier-Sterne-Turniers von Luhmühlen auf seiner Hausstrecke das Feld an und liegt in der Gesamtwertung mit 43,80 Punkten auf Rang sieben. Besondere Freude lösten die Youngster im Team des deutschen Teams aus. Sandra Auffarth und ihr Fuchswallach Opgun Louvo hat mit der Punktzahl von 35,40 die Führung in der Einzelwertung nach den ersten beiden Durchgängen in der Dressur übernommen. Mit Dirk Schrade und King Artus (Platz drei mit 36,70), Julia Mestern mit FRH Schorsch (Platz fünf, 40,60), Andreas Ostholt und Franco Jeas (Platz 6, 42,50) gehören weitere Reiter aus Deutschland zu den Top-Ten.

In der Mannschaftswertung haben die deutschen Buschreiter einen ordentlichen Vorsprung herausgeritten. Das Team der Bundestrainer Hans Melzer und Chris Bartle hat 79,20 Punkte auf dem Konto, die Titelverteidiger aus Großbritannien folgen auf Rang zwei mit 93.10 Punkten vor Schweden (97,70) und Belgien (101,90).

Auch wenn die Reihenfolge heute am zweiten Dressurtag noch kräftig durcheinander gewirbelt wird, haben die guten Platzierungen für Selbstvertrauen in der deutschen Equipe gesorgt.

Am Sonnabend ist in Luhmühlen traditionell Geländetag, der um 10.30 Uhr beginnt. Die neuen Europameister im Einzel und in der Mannschaft werden am Sonntag im abschließenden Springen in zwei Durchgängen (11 und 13.40 Uhr) gekürt.