Kuriosum am Rande des Fußball-Derbys der Landesliga-Aufsteiger Este 06/70 und FTSV Altenwerder.

Neuenfelde. Beim 3:1 (2:0)-Heimsieg von Gastgeber Este mussten die Zuschauer am Grandplatz Arp-Schnitger-Stieg in Neuenfelde draußen bleiben. Schiedsrichter Paul Dühring (SC Schwarzenbek) erlaubte es den Besuchern nicht, den schmalen Zwischenraum von den Seitenauslinien bis zum Drahtzaun im sogenannten "Käfig" zu betreten. So waren neben Aktiven nur Ersatzspieler, Trainer und Betreuer im Innenraum.

Den ersten Akzent setzten die ohne Hendrik Stahmer (Hochzeit), Björn Losekamm (USA-Urlaub) und Thies Rehder (verletzt) angetretenen Neuenfelder, für die Hakan Altinak das Führungstor markierte (8. Minute). Nach dem 2:0 von Altinak (22.) wurde ein Tor von Altenwerders Marek Walek wegen Abseits nicht gegeben. Bei den Gästen fehlten Kapitän Kjell Meier (verletzt) und Thomas Fliegel (Rotsperre). Aufregung dann, als Estes Kadim Yildiz von Daniel Schröder hart gefoult wurde und nur die gelbe Karte sah.

Nachdem Malek per "Nachkopfball" im Anschluss an einen Latten-Kopfball des eingewechselten Sören Lenz das Anschlusstor erzielte (66.), drängte Altenwerder aufs Ausgleichstor, das Stefan Janietz kurz darauf, ebenfalls per Kopf, verfehlte. "Wir sind einfach zu kopflos angerannt", sagte FTSV-Obmann Heiner Schween, der mit ansehen musste, wie Este per Elfmetertor von Tim Reddersen zum 3:1-Endstand kam (90.+1).