Gelungener Saisonstart für das Team von Trainer Thomas Titze, 2:1-Erfolg gegen Bergedorf 85

Buchholz. In einem wird Thomas Titze, der Trainer des TSV Buchholz 08, Recht behalten. "Das wird die härteste Saison in der Oberliga", hatte er vorher gesagt. Beim Auftakt gegen Bergedorf 85 hat sich aber auch gezeigt: Das Titze-Team kann mithalten. Mit 2:1 feierten sie im ersten Spiel ihren ersten Sieg. Und das gegen eine spielstarke, vor allem aber auch aggressive und häufig unfaire 85-Mannschaft.

Dabei war es zuerst und besonders krass Bergdorfs neuer Trainer Friedhelm Mienert, der mit wütenden Wortattacken und ausfallenden Gesten zuerst die Zuschauer und dann auch Schiedsrichter Björn Krüger (Eintracht Norderstedt) gegen sich aufbrachte. Nach 40 Minuten wurde er von der Bank verbannt.

Die zahlreichen harten Einsätze der Gäste, denen auch Steffen Prielipp mit einer Knieverletzung zum Opfer fiel, führten zu zwei Platzverweisen. In der 68. Minute sah Bergedorfs Yayar Kunath als erster Gelb-Rot. In der 85. Minute musste auch Kapitän Seco De la Cuesta nach dem zweiten Gelb in die Kabine.

Die Gäste hatten in der Otto-Koch-Kampfbahn sehr stürmisch begonnen. Und wurden vom ersten Gillich-Kunstschuss geschockt. Bereits in der 7.Minute zog der von links los und der Ball landete im langen Eck. Nach 20. Minuten erneut eine große Chance für Arne Gillich, diesmal aber schoss er ordentlich vorbei. In der 43. Minute ein hoher Flankenball von Andre Müller, der Ball tippte auf die Latte.

Aber auch die Bergedorfer hatten Pech mit zwei Pfostenschüssen. Und Glück in der 60. Minute. Massenandrang im Buchholzer Strafraum und mitten drin Felix Mayer, der mit einem beherzten Schuss zum 1:1 ausglich. Bei den Buchholzer Fans (386 Zuschauer offiziell) wurden die Zweifel immer größer. Aber schon in der 66. Minute war es Marian Grühn, der seine ohnehin starke Leistung mit dem Siegtreffer zum 2:1 krönte. Buchholz wird seine Stärke der letzten Jahre also in die neue Saison mitnehmen. Aus der perfekt harmonierenden starken Abwehr heraus tragen sie ihre schnellen Angriffe vor, und ihnen genügen wenige Chancen, um Tore zu feiern.