Integration von Kindern und Jugendliche mit und ohne Handicap bei einem Turnier mit zwölf Teams aus vier Bundesländern

Harburg. Ein Musterbeispiel an Integration von Kindern und Jugendlichen mit und ohne Beeinträchtigung demonstrierten zwölf Fußballteams aus den vier Bundesländern Hessen, Sachsen, Rheinland-Pfalz und Hamburg im Sportpark Jahnhöhe des Harburger TB. "Ahmet Kücükler ist der beste Sonderpädagoge ohne Ausbildung, den ich kenne", sagte Reinhard Stellmach von der Schule Elfenwiese über den HTB-Coach, der seit einem Jahr eine Fußball-Mannschaft mit Aktiven mit und ohne Handicap trainiert. Bei dem Spielfest der "FußballFreunde" nach Unesco- und EU-Richtlinien, initiiert von der Sepp-Herberger-Stiftung und Special Olympics Deutschland (der gesamte Bundesvorstand war vor Ort), gab es neben Kleinfeldfußball in möglichst gleichwertigen Siebener-Teams mit vier Handicap-Athleten und drei Partnern im Alter von sechs bis 19 Jahren auch Torwandschießen, Limbo-Dance und vieles mehr. "Die Kinder erzählen in ihren Klassen stolz, dass sie in einem Fußballteam mit eigenem Trainer sind", erzählte der Sportlehrer. Nach dem zweitägigen Turnier in drei Leistungsklassen und einem Besuch des Millerntorstadions steht heute nach einem gemeinsamen Frühstück der Abschied an.