Drittliga-Handballer des SV Beckdorf verlieren beim Stralsunder HV mit 24:26

Beckdorf. "Das darf mir nicht passieren", sagt Uwe Inderthal vom SV Beckdorf selbstkritisch. In der hektischen Schlussphase des Drittligaspiels beim Stralsunder HV in der Vogelsanghalle handelte sich der Handballtrainer eine Zwei-Minuten-Strafe ein. "Ein Bärendienst", wie Inderthal zugibt. Zwei massive Fehlentscheidungen des Schiedsrichtergespanns hatte den Beckdorfer Coach so richtig in Rage gebracht. Zweimal pfiffen die Unparteiischen Kreisläufer Markus Bowe mit Stürmerfoul ab, einmal davon hatte der Beckdorfer getroffen, das Tor fand aber keine Anerkennung.

"Schade", sagte Uwe Inderthal, "meine Mannschaft ist für ihr couragiertes und engagiertes Auftreten nicht belohnt worden." Mit einer 24:26-Niederlage musste der SV Beckdorf die Heimreise antreten. Seine Mannschaft habe sogar den Ausfall von Stefan Völkers kompensieren können. Der Torjäger war wegen seines Schichtdienstes gar nicht erst mitgefahren. "Wir haben die ganze zweite Halbzeit geführt", so der Trainer. Mit einem Sieg wäre der Klassenerhalt endgültig perfekt gewesen. Jetzt muss der SV Beckdorf nach dem trainingsfreien Osterwochenende bei Absteiger THW Kiel II nachlegen.

Überragend im Tor war Stefan Stielert, der in der Anfangsphase Thorsten Detjen ablöste und mit 16 Paraden glänzte. Mario Allendörfer war mit zehn Treffern bester Torschütze, verwandelte davon sicher fünf Siebenmeter. Markus Bowe bestätigte seine gute Leistung mit fünf Toren.