Wiebke Baseda vom SV Grün-Weiss Harburg ist durch und durch Leichtathletin.

Harburg. Zu gerne wäre die Harburgerin bei den Senioren-Europameisterschaften in der Halle im belgischen Gent im Mehrkampf gestartet. Aufgrund einer Knie-Operation im Herbst 2010 war es für Wiebke Baseda nicht möglich, sich für mehrere Disziplinen vorzubereiten. So startete sie im Speerwerfen. Und das mit Erfolg. In der Alterklasse W50 holte die Harburgerin mit 33,49 Meter die Bronzemedaille. Per Auto ging es von Harburg aus nach Belgien, schon um 9 Uhr begannen die Wettkämpfe. 15 Teilnehmerinnen waren gemeldet, fünf Werferinnen sogar mit einer Weite über 34 Meter. Das bedeutete für Wiebke Baseda eine Herausforderung. Sie war mit ihrer Bestweite vom vergangenen Sommer gemeldet (35,58 m), damals allerdings herrschten andere Bedingungen. Während des Wettkampfes stellte sich relativ schnell heraus, dass sie um den zweiten Platz kämpfen konnte. Ihre deutsche Konkurrentin Ulrike Engelhart aus Erfurt warf den Speer regelmäßig über die 33 Meter. Der weiteste Wurf maß 33,90 Meter. Im letzten Versuch konnte Wiebke Baseda noch einmal mit 33,99 Meter kontern, doch die Erfurterin hatte nach ihr noch einen Wurf offen und warf über 35 Meter. Europameisterin wurde Margareta Anton aus Bulgarien mit 38,08 Meter. Zufrieden mit ihrer Leistung kehrte Wiebke Baseda aus Gent zurück.