HSG Bützfleth/Drochtersen war für die Drittliga-Handballer keine große Hürde

Beckdorf. Am Ende eines emotionalen Pokalspiels ließen sich beide Mannschaften von ihren Fans feiern. Der Drittligaverein SV Beckdorf dafür, dass die Mannschaft den Einzug in die erste DHB-Pokalrunde geschafft hat und der Verbandsligazweite HSG Bützfleth/Drochtersen für einen engagierten Auftritt vor 500 Zuschauern gegen einen übermächtigen Gegner. Letztlich setzten sich die Gäste deutlich mit 39:21 (Halbzeit 21:8) durch.

Für die gute Stimmung unter den Fans der HSG Bützfleth/Drochtersen nach dem Schlusspfiff waren auch die beiden Treffer von Flemming Stüven und Nicklas Frank zum 21:39-Endstand verantwortlich, mit dem die zwei Klassen tiefer spielen Kehdinger die Schlusspunkte unter das kurzweilige Pokalspiel setzten.

Beckdorfs Trainer Uwe Inderthal war begeistert. "Eine solch starke Leistung hatte ich nach unserem knüppelharten Training nicht erwartet. Wir sind topfit, es hat Spaß gemacht", äußerte sich Iderthal für ihn ungewöhnlich milde. Der hohe Sieg kam ohne das Mitwirken des besten Beckdorfer Werfers Stefan Völkers zustande. Benjamin Murray verwandelte sechs Siebenmeter. Bei Bützfleth/Drochtersen fehlte Andreas Del. Trotz der klaren Niederlage strahlte HSG-Chef Sven Wolter. "Wer hat als Verbandligist schon einmal so eine Kulisse", freute er sich und kündigte an, dass sein Team, das in der Verbandsliga zuletzt zweimal verloren hat, jetzt mit aller Macht den Aufstieg in die Oberliga Norsee packen will.

Tore für Beckdorf: Benjamin Murray (11/6), Mario Allendörfer (7), Hendrik Klindworth (6), Markus Bowe (5) Michael Krupski (4), Till-Oliver Rudolphi (3), Aleksej Kiselev, Alexander Kientopf, Sven Jonas (je 1)

Tore für Bützfleth: Maximilian Bock (10/3), Yakup Köksal (6), Nicklas Frank, Jan Horstmeyer (je 2), Morten Christensen, Flemming Stüven (je 1)