Einen wichtigen Schritt auf dem Weg zum Klassenerhalt in der Handball-Landesliga haben die Männer der HG Winsen getan.

Winsen. Im Auswärtsspiel bei dem nur zwei Punkte schlechter notierten Tabellenletzten SV Altencelle gelang ein 35:25 (16:13)-Erfolg. Nur in den ersten zwanzig Minuten hatte das Team von Trainer Stefan Witt Anlaufschwierigkeiten, angesichts der Anwurfzeit 11 Uhr nur allzu verständlich. Ein parierter Siebenmeter bildete die Initialzündung. Mit viel Tempo wurde aus dem 8:11-Rückstand die 16:13-Halbzeitführung gemacht. Von der 45. Minute an brachten die Gäste mit zahlreichen Treffern über die erste und zweite Welle den wichtigen Sieg in trockene Tücher. Ein starkes Comeback nach zweieinhalbmonatiger Verletzungspause feierte Nils Schubert (8 Tore). Daneben hob der Trainer auch Philipp Carius (7), Thomas Heidtmann (5) und Torhüter Marcin Wocka hervor.

Ein hartes Stück Arbeit musste zeitgleich nur wenige hundert Meter entfernt TuS Jahn Hollenstedt verrichten. Der 31:28 (14:14)-Erfolg beim VfL Westercelle wurde mit dem Nasenbeinbruch von Florian Uttke bezahlt. "Wir hatten immer eine Antwort parat", lobte Trainer Klaus Gruner, der in Philipp Busch (8) und Marc Strube (7) seine besten Torschützen nannte.

"Ich war froh, dass es nach 60 Minuten endlich vorbei war", blickte Trainer Christoph Hug auf das 19:43-Debakel des MTV Eyendorf II beim HV Lüneburg zurück. "Das war sehr unangenehm, weil ich selbst jahrelang in Lüneburg gespielt habe." Hug und HVL-Trainer Jörg Ruschmeyer hatten die HSG Lüneburg einst als Spieler von der Heide- bis in die Oberliga geführt.