Mit Tempohandball über die gesamten 60 Minuten haben die Landesliga-Männer des TuS Jahn Hollenstedt einen nie gefährdeten 36:29 (16:11)-Auswärtssieg beim Tabellenelften TuS Eschede gefeiert.

Hollenstedt. "Angesichts von vier Ausfällen auf den Rückraumpositionen hat mich das sehr hohe Tempo angenehm überrascht", staunte Trainer Klaus Gruner über die prächtige Einstellung seiner Mannschaft. Nach Gegentoren schalteten die Hollenstedter blitzschnell auf Angriff um und erzielten im Anschluss an die schnelle Mitte postwendend selbst einen Treffer. "Allerdings haben wir noch einiges versiebt", monierte Gruner die Chancenverwertung. Das Escheder Zusammenspiel zwischen Rückraum und Kreisläufer gab der Jahn-Deckung einige Rätsel auf. Sonst wäre der Sieg des Tabellenvierten noch höher ausgefallen. Bester Werfer war Kreisläufer Sebastian Volkmann mit 15 Toren.

"Das einzig Positive war das hervorragende Deckungsverhalten von Phillip Eilrich. Hätten sich nur alle so zerrissen", analysierte Trainer Christoph Hug die 17:29 (8:17)-Heimniederlage des MTV Eyendorf II gegen SVT Uelzen/Salzwedel. Nur bis zum 6:8 (12. Minute) hielten die Gastgeber einigermaßen mit, in der zweiten Halbzeit gelang ihnen das erste Tor erst nach 14 Minuten. "Unsere Angriffsleistung war einfach deprimierend. Ohne Stefan Schenzel fehlt der Mannschaft der Kopf", wirkte Hug etwas ratlos, woher die Punkte für den Klassenerhalt angesichts von zwei Zählern Vorsprung auf den Tabellenletzten und eines ganz schweren Restprogramms kommen sollen.