“Das hätte ich mir so auch nicht träumen lassen“, war Handballtrainer Otto Sternberg die Zufriedenheit über den souveränen 27:13 (14:5)-Auswärtssieg des MTV Ashausen-Gehrden im Landesliga-Kreisderby beim MTV Eyendorf anzumerken.

Eyendorf. Auf Basis einer disziplinierten Vorstellung mit hervorragender Deckungsarbeit sorgte Ashausen, das auf seine verletzte Spielmacherin Ann-Kathrin Wachsmann verzichten musste, mit einem 9:1-Auftakt nach 20 Minuten sofort für klare Verhältnisse. Anne Kunzelmann (5/1 Tore) lenkte das Spiel des Tabellendritten, Torhüterin Ann-Kristin Wernicke raubte den Gastgeberinnen mit zahlreichen Paraden den letzten Nerv. "Wir haben den Kampf nicht angenommen und uns den Schneid abkaufen lassen. An diesem Tag waren wir einfach schlecht", räumte Eyendorfs Co-Trainer Jan-Michael Salvers ein.

Gekennzeichnet von starken Torhüterinnen und schwachen Angriffsleistungen war das zweite Kreisderby, das die HSG Elbmarsch mit 14:11 (7:3) gegen die HG Winsen für sich entschied. Verlassen konnte sich Elbmarsch auf seine sichere 6:0-Abwehr, die gegen den schwachen Rückraum der Gäste das richtige Mittel war. Zudem kassierte HSG-Torhüterin Tina Pfaffenbach nicht einen Ball von den Außenpositionen. Ihr Gegenüber Madeleine Pilzecker gefiel trotz einer in der ersten Minute erlittenen Leistenverletzung. "Elbmarsch hat das clever gemacht und verdient gewonnen", gratulierte HGW-Co-Trainer Wolfram Gehrdau fair.

Keine Blöße gab sich Tabellenführer TuS Jahn Hollenstedt im dritten Kreisderby des Spieltages. Beim 36:19 (14:4)-Heimsieg gegen Aufsteiger TVV Neu Wulmstorf erzielte allein Nadia Janca beeindruckende 19 Tore.